Am 23. August begaben sich 15 Mitglieder des Heimat- und Kulturvereins Hürth in Fahrgemeinschaft auf den Weg, um das Großklärwerk Köln Stammheim (GKW) zu besuchen.

Wasser ist eine Verbindung von 2 Elementen, das wir täglich für die verschiedensten Zwecke benutzen. Das köstliche Nass steht uns in Deutschland, bis auf wenige Ausnahmen, noch ausreichend zur Verfügung. Andererseits gibt es infolge des Klimawandels global vielfach einen anhaltenden Wassermangel. Diese Ereignisse müssen zu einem bewussteren Umgang mit der Nutzung des kostbaren Gutes führen. Diesem Gedanken folgend erfuhren wir, in Vertiefung der Thematik des urbanen Wasserkreislaufes, wie ein Klärwerk funktioniert. Erfuhren Näheres über den Reinigungsprozess in mechanischen, biologischen, chemischen und weitergehenden Reinigungsstufen bis hin zur Schlammentsorgung. 

Langfristig denkend betreibt das GKW – Stammheim auch eine Schule, in der Jugendliche mit Experimenten und Führungen spielerisch die Besonderheiten von H²O erfahren, ohne dass ein Leben auf unserem Planeten nicht möglich ist.

Ein weiteres Thema waren die Bemühungen des GKW Stammheim bis 2030 CO² neutral zu werden, wie auch erwähnt wurde, dass sich die Stadtentsorgungsbetriebe (StEB) an verschiedenen innovativen Forschungsprojekten beteiligen.

Wir bedanken uns bei dem Mitarbeiter des GKWs Herrn Meyer zu Berstenhorst und unserem Mitglied Herrn Schaaf, der die Exkursion initiierte. Beiden Herren ist es gelungen einen schwierigen Prozess, den der Reinigung des Abwassers, verständlich darzulegen. 

Am Ende der Exkursion waren wir zu Gast bei der Geschäftsleitung des GKW.  Bei Speis und Trank endete die Exkursion fröhlich, begleitet von einem nicht unerheblichen Gewinn an Wissen um die chemische Verbindung H²O.

Text: Dr. Wolfgang Aeckerlein
Foto: Johannes Kania