1964 begründet als Hürther Heimat
Erstmals erschien die Hürther Heimat im Jahre 1964. Das erste Heft bestand aus einigen Mitteilungen, Geleitworten und einem 13-seitigen Aufsatz des Vereinsvorsitzenden Clemens Klug: „Die Deutschherren in Hermülheim“. Bis zu seinem Tod 1992 war Clemens Klug der Motor und Schriftleiter der Zeitschrift; zurzeit wird sie von einem dreiköpfigen Team (Dr. Karl-Ferdinand Beßelmann, Michael Cöln und Dr. Imogen Dittmann-Schöne) gestaltet. Die Hürther Chronik und das Protokoll der jährlichen Mitgliederversammlung sind bis heute fester Bestandteil der auch als Sprachrohr des Vereins gedachten, ansonsten landeskundlich orientierten Zeitschrift. In den ersten zwanzig Jahren erschienen bis zu drei (Doppel-)Nummern pro Jahr; seit 1986 haben sich die Herausgeber auf jährlich einen Band beschränkt, der in der Regel mehr als 100 Seiten umfasst. Siehe das Gesamtregister aller Beiträge > Register zur Zeitschrift
(Für die Bände 1/1964 bis 79/2000 liegt auch ein gedrucktes Register mit Stichwort- und Autorenverzeichnis vor, das 614 Beiträge von 177 Autoren aufführt.)
Der Schwerpunkt der in den Hürther Beiträgen veröffentlichten Arbeiten lag und liegt eindeutig auf der Geschichte der Stadt Hürth und ihrer unmittelbaren Umgebung (Rheinisches Braunkohlenrevier, Rhein-Erft-Kreis), und das in ihrer ganzen Bandbreite: Von der Ur- und Frühgeschichte mit den ersten menschlichen Siedlungen über die Römerzeit, das Mittelalter, die Industrialisierung im 19. Jahrhundert, den Nationalsozialismus bis hin zu den jüngsten Entwicklungen der Nachkriegszeit und des beginnenden 21. Jahrhunderts. Daneben ist die historische Geographie ebenso vertreten wie Darstellungen zur kommunalen Infrastruktur, etwa der Wasserversorgung oder dem Verkehrssystem. Die Hürther Beiträge verstehen sich, wie der erweiterte Name schon besagt, aber auch als Kulturzeitschrift und veröffentlichen daher regelmäßig Lyrik und Kurzprosa von Hürther Autorinnen und Autoren sowie Berichte aus dem Hürther Kulturleben.
Einige typische Themenbereiche in den jüngeren Ausgaben der Hürther Beiträge (ISSN 1868-4351):
- Die vorrömische Zeit in Hürth
- Römer- und Frankenzeit: Wasserleitung; Grabfunde
- Hürther Bäche, Hürther Mühlen, Müllerfamilien
- Wasserburgen in Hürth
- Der Deutschen Orden in Hermülheim
- Das Zisterzienserinnen-Kloster Marienborn in Burbach
- Adel in Hürth
- Braunkohlentagebau
- Die Industrialisierung des Ville-Rückens
- Bahnen und Strassen in Hürth
- Geschichte der Hürther Juden
- 2. Weltkrieg: Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter
- Kriegs- und Nachkriegszeit
- Von der Gemeinde über die Großgemeinde zur Stadt Hürth
- Mundart und Dialektforschung, kleinere literarische Beiträge
- Denkmalschutz und Landschaftsschutz in Hürth
- Hürther Vereine
Wer daran denkt, einen eigenen Beitrag in unserer Zeitschrift zu veröffentlichen, sollte sich frühzeitig mit der Redaktion in Verbindung setzen:
Dr. Karl-Ferdinand Beßelmann, Tel. 02233 7132091
Michael Cöln, Tel. 02233 53362
Dr. Imogen Dittmann-Schöne, Tel. 02233 691326
Schriftliche Anfragen und Manuskripte per E-Mail auch an:
nc-beszelka@netcologne.de ; MCoeln@huerth.de ; Imogen.Dittmann@gmx.de
Bestellmöglichkeit für nicht vergriffene Ausgaben der Hürther Beiträge:
Titelblätter Hürther Beiträge
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