Archiv der Kategorie: Bilder und Berichte

Lesung: Carsten Henn

Lesung mit Carsten Henn aus dem Buch: „Butterbrotbriefe“

Der Einladung des HKVs zur Lesung mit Carsten Henn in den Löhrerhof waren 22 Interessierte gefolgt. Es sollte aus dem Bestseller „Butterbrotbriefe“  vorgelesen werden.

Nun ist Carsten Henn kein Unbekannter in der Welt der Literatur; das Internet gibt reichlich Auskunft über seinen Lebensweg und seine zahlreichen Veröffentlichungen. Aus Hürth-Stotzheim, wo Carsten Henn aufgewachsen ist, entstehen u.a. die Ideen zu den Figuren und Handlungen seiner Romane. So auch in dem 2021 erschienenen Roman „Butterbrotbriefe“, der in der Lesung vorgestellt wurde. Vor dem Start zeigte Carsten Henn unterschiedliche Cover des Buches „Der Buchspazierer“, das u.a. in 30 Sprachen übersetzt wurde.  Sehenswert, wie das Charakteristische der jeweiligen Länder durch Titel, Farben und Zeichnungen deutlich gemacht wurde. Jüngst erschien die Verfilmung des Buches „Der Buchspazierer“ mit Christof Maria Herbst im Kino.

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Zerstörung Efferen

Vortrag: vor 80 Jahren, die Zerstörung Efferen

Die Zerstörung Efferen und was ein abgeschossener Flieger damit zu tun hat.

Der Fliegerangriff soll am 30. Okt. 1944 stattgefunden haben. In Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv hatten Karin Johnson, Jürgen Constien und Archivar Michael Cöln acht Jahre lang geforscht. Sie haben sich vor allem mit Mythen, Erzählungen von Zeitzeugen und vielen Widersprüchen auseinandergesetzt.

Westlich von Köln starben 12.000 US Soldaten und genauso viele Deutsche. In der Nacht 30. Okt. auf den 31. Okt. wurden die westlichen Stadtteile von Köln zerstört. Die Bombardierung Efferen erfolgte in der folgenden Nacht. 92 % wurde zerstört.

Bei diesem Angriff wurde ein amerikanischer Jagdflieger abgeschossen, um den sich viele Legenden ranken. Mal wurde er von der Efferener Bevölkerung misshandelt, mal umgebracht o. ä. Sein Glück war, das Angehörige der Luftwaffe den Piloten in Gewahrsam nahmen. Nach vielen Recherchen fand man heraus, dass er den Krieg überlebt hatte, und  1988 mit 66 Jahren verstarb.

Text: Kajo Simons

Kölnisches Stadtmuseum

  • Besuch des Kölnischen Stadtmuseums (23.10.2024)

Seit März 2024 hat das Museum im ehem. Bekleidungshaus Sauer nach dem großen Wasserschaden von 2017 im Zeughaus eine neue Heimat gefunden. Ein Interim von 10 Jahren ist angepeilt. Aber wie heißt es in Köln so schön: „Et kütt, wie et kütt“. Die Neueröffnung der Ausstellung wollten sich 25 HKV-Mitglieder nicht entgehen lassen und fuhren bei schönstem Wetter nach Köln.  

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Im Doppeldeckerbus zum Schloss Türnich und zur Burg Gleuel

Eine gelungene Mischung aus Jazz und historischen Informationen.  

Der Jazzclub Hürth und der Heimat- und Kulturverein Hürth luden zu einer Fahrt im Doppeldeckerbus ein. Begleitet von peppiger Jazzmusik fuhr der Bus von Hürth Berrenrath zunächst ins Schloss Türnich und anschließend zur Burg Gleuel: Zwei exklusive Führungen durch historische Räumlichkeiten wurden begleitet von der renommierten Jazzband „Vier Männer von Welt“. „Die faszinierende Geschichte der historischen Räume verbunden mit den lebendigen Klängen des Welt-Jazz bot den Besuchern eine unvergessliche Reise in die Vergangenheit“, resümiert Günter Reiners, Vorsitzender des Jazzclubs Hürth e.V.

 Während des Besuchs der Kapelle des Schlosses Türnich wurde die bewegte Geschichte anschaulich vorgetragen – von den Anfängen über die architektonischen Besonderheiten bis hin zu spannenden Geschichten rund um das Schloss. Im Hofcafé von Schloss Türnich sorgte die Jazzband „Vier Männer von Welt“ mit ihrem einzigartigen Sound für die passende musikalische Untermalung. „Die Mischung aus historischen Erzählungen und moderner Jazzmusik war ein Erlebnis für alle Sinne“, freut sich Dr. Christian Karaus über die gelungene Veranstaltung.

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Piaf à Paris

Chanson meets Varieté, welch’ ein Fest der Sinne! 

Wir, 28 Mitglieder unseres Vereins, waren am Ende der Vorstellung berauscht von den Darbietungen 

in Gesang, Akrobatik und Schauspielkunst. Das macht Lust auf Leben, Lust auf mehr.

Doch der Reihe nach: Seit geraumer Zeit ist unser Verein Mitglied bei der Theatergemeinde Köln. In diesem Kontext sucht unser Vorstand Kulturangebote aus unterschiedlichen Bereichen (Oper, Kabarett, Theater) aus. Das Programm des Urania-Theaters unter der Leitung von Bettina Montazem hat uns am 27.09.2024 nach Ehrenfeld gelockt. Das Haus war ausverkauft und die Spannung auf ein Eintauchen in die Pariser Seitenstraßen stieg von Minute zu Minute. Wir erlebten quirlige und laute Momente im Sammelbecken dieses verruchten Milieus. Hier war Edith Piaf zu Hause. 

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Tour zur Erft: „Wasserwirtschaft im Klima- und Strukturwandel“

Am 25.09.2024 trafen sich 21 Teilnehmer in Hürth-Mitte am Parkplatz am Schwimmbad „de Bütt“ um den Erftverband in Bergheim zu besuchen. Pünktlich um 13 Uhr startete der Bus, um uns in 45 Minuten zu unserem Ziel zu bringen. Bei bedecktem Wetter trafen wir beim Erftverband ein und wurden vom Verbandsvorsitzenden Prof. Schäfer begrüßt.

Nachdem Prof. Schäfer uns seinen Co-Moderator Herrn Hövel vorgestellt hatte, erläuterte er uns die Aufgaben der Wasserwirtschaft und erklärte uns den 4.216 km2 umfassenden Tätigkeitsbereich mit Gewässerunterhaltung, Hochwasserschutz und Abwassertechnik.

Die Sicherung der Wasserversorgung, der Biotopschutz, auch die hydrologische und geologische Überwachung, sind weitere Aufgaben des Erftverbandes.

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Führung durch Bad Godesberg

Das konnten die 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dieser Exkursion nach Bad Godesberg wirklich nicht ahnen, als sie sich gutgelaunt und bei bestem Wetter am 18.09.2024 um 11.00 Uhr an der Haltestelle Kiebitzweg trafen: erst 2 Stunden und 5 Minuten später würden wir unseren Treffpunkt an der Marienkirche in Bad Godesberg erreicht haben. Die Nummern 16 und 611 waren an diesem Morgen keine Glückszahlen. Die Linie 16 hatte an diesem Morgen stundenlange Verspätungen, der Bus 611 schlängelte sich auf Umwegen gemächlich durch die Bonner Vorstadt, blieb dann schließlich hinter einem Rettungswagen im Einsatz auf unbestimmte Zeit stehen und zwang uns die letzten Meter zu Fuß zurück zu legen. Die Stadtführerin von Statt Reisen Bonn begrüßte unsere Gruppe und wollte gleich zu einem längeren Vortrag über die neogotische Marienkirche von 1860 ausholen, als Herr Dr. Karaus sie dankenswerterweise bat doch beim Thema Altstadtführung zu bleiben. 

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