Arbeitskreis Hürther Geschichte

In dem seit 1994 bestehenden Arbeitskreis Hürther Geschichte treffen sich etwa 15 Menschen, die ein besonderes Interesse an der Geschichte Hürths und des Rheinlandes besitzen. Der Arbeitskreis verfolgt folgende Aufgaben und Ziele:

  • Erfahrungsaustausch, Absprache, Hilfestellung und Beratung bei der Erforschung und Darstellung der Hürther Stadtgeschichte
  • Durchführung von Zeitzeugenbefragungen
  • Erstellung von Beiträgen für die Zeitschrift Hürther Beiträge
  • Beschäftigung mit denkmalpflegerischen Problemen
  • Gemeinsame Bearbeitung und Diskussion historischer und aktueller Projekte
  • Organisation öffentlicher Vorträge und Führungen zu interessanten Themen der Stadt-, Regional- und allgemeinen Geschichte

Ganz nach dem Motto: Den Ideen und Initiativen der Arbeitskreismitglieder sind keine Grenzen gesetzt.

Im Laufe der Jahre wurde eine Vielzahl an Projekten, sei es in Einzel- oder Gruppenarbeit, zur Hürther Geschichtsforschung realisiert. Um nur einige zu nennen:

  • Der Wiederbeginn des politischen Lebens in Hürth nach 1945
  • Hürther Wirtschafts- und Sozialgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert
  • Sprach- und kulturgeschichtliche Untersuchungen zur Hürther Mundart
  • Ortsmonografien der Hürther Stadtteile
  • Geschichte der Hürther Mühlen
  • Das Rekonstruktionsprojekt Kloster Burbach
  • Geschichte des Nationalsozialismus, der Judenverfolgung, der Kriegsgefangen und Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg

Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeiten werden regelmäßig in den HÜRTHER BEITRÄGEN zur Geschichte, Kultur und Regionalkunde veröffentlicht. 2009 hat der Heimat- und Kulturverein eine neue Gesamtdarstellung der Hürther Geschichte aus der Feder von Stadtarchivar Manfred Faust herausgegeben.

Auch praxisorientierte Geschichtsarbeit findet regelmäßig statt, beispielsweise in der Form von Fahrradexkursionen, Lesungen, oder Führungen, die der Hürther Öffentlichkeit angeboten werden.

Als ganz besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit hat sich von Anfang an der Denkmalschutz herauskristallisiert. Um die Öffentlichkeit für die Bedeutung von Denkmälern im Stadtbild zu sensibilisieren, entwickelt der Arbeitskreis jedes Jahr Ideen zur Gestaltung des Tages des offenen Denkmals, an dessen Organisation und Durchführung er sich tatkräftig beteiligt. Dabei arbeitet er eng mit der städtischen Denkmalbehörde und dem Archiv der Stadt zusammen.

Die Mitglieder des Arbeitskreises treffen sich drei- bis viermal jährlich zu einer Sitzung im Löhrerhof, in Alt-Hürth. Dabei sind Gäste und neue Mitglieder immer herzlich willkommen. Die Mitarbeit steht allen Geschichtsinteressierten offen, auch wenn sie nicht Mitglied im Heimat- und Kulturverein sind.

Leiterin des Arbeitskreises und Kontakt:
Karin Johnson
Tel.: 02233 792266
info@karinjohnson.de