Besuch der Ausstellung im Gasometer Oberhausen am 15.02.2022

 49 Interessenten spiegelten das große Interesse an der Veranstaltung wider. Der gute Besuch führte zu der spontanen Aussage unseres Geschäftsführers „endlich wieder einmal ein voller Bus“. In diesem Satz klang die Hoffnung mit, alsbald das Jahresprogramm ohne größere Beeinträchtigung durch Corona wieder aufnehmen zu können. Anschließende Worte von Herrn Reiner erklärten den Tagesablauf.

Die Ausstellung, in der uns eine sachkundige Person begleitete, zeigt auf großformatigen Fotografien und beeindruckenden Projektionen, – auch aus der Sicht von Astronauten, – die unfassbare Schönheit unseres Planeten, aber ebenso bedrückende Darstellungen wie der Mensch das „Gesicht“ der Erde nach seinen Bedürfnissen verändert hat. 

Hierfür vordergründig verantwortlich ist der enorme Bevölkerungszuwachs der jüngsten Jahrzehnte und der damit verbundene unstillbare Bedarf an Energie. Freigesetzt wird damit das klimaschädliche Kohlenstoffdioxid, welches vordergründig für die Erwärmung des globalen Klimas verantwortlich gemacht wird. Die Folge ist ein rasch fortschreitender Klimawandel dessen Auswirkungen überall auf der Erde zu spüren sind, dies auch in unserer Nähe, wie es uns das letzte Jahr gezeigt hat. Auch Tiere und Pflanzen sind betroffen, wenn Seen austrocknen, Wälder absterben und Permafrostböden auftauen. Mit unserem Handeln drücken wir unserem Heimatplaneten einen unheilvollen Stempel auf. Das Ergebnis ist ernüchternd, weil wir Erdenbürger mehr von der Natur verlangen, als das Ökosystem im gleichen Zeitraum produzieren kann. Den gegebenen Trend umzukehren werden Maßnahmen notwendig sein, die heute noch unvorstellbar sind.

Im Anschluss an die Besichtigung der Ausstellung besuchten die Teilnehmer das Schloss – Restaurant Kaisergarten. Der gegebene Rahmen und das vielfältige Angebot an Speisen sorgten für eine angenehme Zwischenrast. Entspannt ging es zu unserem letzten Ziel – dem Einkaufscenter „Centro Oberhausen“.  Dort angekommen konnte der kritische Besucher – nunmehr durch die Ausstellung sensibilisiert – Fehlentwicklungen erkennen, die uns sonst vielleicht verborgen geblieben wären!?

Unser aller Dank gilt dem Triumvirat Frau Roswitha und Herrn Alois Wilmer sowie Herrn Horst Reiner, die es in einer konzertierten Aktion verstanden haben uns Besuchern der Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ ein aktuelles Thema näher zu bringen.

Text: Dr. Wolfgang Aeckerlein, Fotos: Irmgard Sareika