Am Dienstag, d. 11. Juni stand ein Besuch des Deutschen Röntgen-Museums in Remscheid, dem Geburtsort von Wilhelm Conrad Röntgen (1845-1923), auf dem Programm.
Ein jeder konnte erahnen, dass Physik ein vorherrschendes Thema sein dürfte – dennoch begab sich eine relativ große Schar Interessierter – furchtlos gegenüber dem schwierigen Thema – auf den Weg, um Herrn Röntgen die Ehre zu erweisen.
Im Jahr 1895 entdeckte Röntgen eine neue Art von Strahlen, die er als „X-Strahlen“ bezeichnete. Später erhielten diese die Bezeichnung „Röntgenstrahlen“, die in ihrer weiteren Entwicklung die medizinische Diagnostik und Therapie revolutionierten. Für seine Entdeckung erhielt Röntgen 1901 den ersten Nobelpreis für Physik. 1903 gab es erste Erkenntnisse zu Strahlenschäden – gar Todesfälle bei den Pionieren der ersten Stunde.
Das Röntgenmuseum ist anregend und attraktiv, ausgestatttet mit einer unübersehbaren Anzahl von Exponaten, die den Weg von den Anfängen bis hin zur heutigen Röntgendiagnostik und Strahlentherapie erkennen lassen. Auf dem Weg durch das Museum wurden wir begleitet von sachkundigen Führern, die keine Frage unbeantwortet ließen.
Nach dem Besuch war noch Gelegenheit gegeben für einen Gang durch die historische Altstadt. Nach einer kurzen Einkehr wurde dankbar der Heimweg angetreten, denn es hatte sich gelohnt dem schwierigen Thema „Physik“ zu stellen.
Text: Wolfgang Aeckerlein
Fotos: Roswitha Wilmer