Mitglieder-KulTour

am 7.9.2019

Gutgelaunt machten sich 97 Mitglieder des HKV auf den Weg zur alljährlichen traditionellen Mitglieder-KulTour.

Unser erstes Ziel galt dem Haus Kemnade in Hattingen. Es ist ein sehr schönes Wasserschloss in unmittelbarer Nähe des Kemnader Sees. Dort erwartete uns ein sehr leckeres Frühstück in wunderbarem Gewölbe-Ambiente. Nach dem ergiebigen Frühstück blieb noch etwas Zeit, um sich das Schloss genauer anzusehen mit seinem schönen Umfeld, bevor es zum 2. Ziel, die Henrichshütte, weiterging. Heute ist die Henrichshütte ein LWL-Museum für Eisen und Stahl. Es erwarteten uns 4 Führer, die uns alles über die Stahlgewinnung erzählten und auch zeigten. 150 Jahre arbeiteten hier 10.000 Menschen und produzierten Koks, Eisen und Stahl. Es wurde gegossen, gewalzt und geschmiedet; eine sehr schwere und sehr ungesunde Arbeit. 1987 wurde der letzte Hochofen ausgeblasen. Er ist heute der älteste noch erhaltene Hochofen im Revier und das größte Ausstellungsstück im Revier, 55 m hoch. 

Nach den sehr interessanten Führungen ging es mit dem Bus in das Zentrum von Hattingen. Hier erwarteten uns wieder 4 Führer, um uns die historische Altstadt näher zu bringen. In Hattingen gibt es noch 148 wunderschöne, guterhaltene Fachwerkhäuser. 

Hattingen ist ein sehr schönes, sehenswertes Kleinod im Ruhrgebiet und zeichnet sich durch viele lauschige kleine Plätze, gemütliche Cafes und Restaurants aus. Eine Besonderheit ist der leicht geneigte Kirchturm. Nach den Führungen blieb noch genügend Zeit, um ein spätes Mittagessen oder leckeren Kuchen mit gutem Kaffee zu sich zu nehmen.

Das Wetter war uns den ganzen Tag gut gesonnen. Die Sonne schien sehr häufig und der Regenschirm kam nicht zum Einsatz. Um 17:00 Uhr traten alle zufrieden die Heimreise an und waren sich einig, wieder eine wunderbare KulTour erlebt zu haben.

Text: Roswitha Wilmer
Fotos: Dominique Trier, Heinz Wöllert