Besuch Haus der Geschichte in Bonn am 15.03.2022
35 Mitglieder des HKV machten sich mit der Bundesbahn auf den Weg, das Haus der Geschichte in Bonn zu besuchen.
Unsere beiden Führer nahmen uns mit auf eine sehr interessante Zeitreise durch die deutsche Geschichte. Sie begann mit den Jahren 1945-1949 und thematisierte die Last der Folgen des 2. Weltkrieges für das deutsche Volk und die Aufteilung Deutschlands durch die Siegermächte. 1949 begann der Wiederaufbau in Ost und West. Leider entfernten sich die beiden deutschen Teilstaaten politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich voneinander. In Westdeutschland wurde die Bundesrepublik gegründet und es begann das Wirtschaftswunder, in der DDR entstand die „Nationale Front“ und der Sozialismus gewinnt die Oberhand. In den Jahren 1955-1963 gedeiht im Westen der Wohlstand. 1961 trennt der Mauerbau West- und Ostdeutschland endgültig. Im Haus der Geschichte wird die Weiterentwicklung der beiden Teilstaaten bis zum Zeitpunkt des Mauerfalls 1989 getrennt gezeigt. Es folgt die Wiedervereinigung und die damit verbundenen neuen globalen Herausforderungen.
Leider war die Zeit zu kurz, um die Gesamtausstellung ausführlich anzuschauen. Wir bekamen einen kurzen Einblick in die deutsche Geschichte seit 1945. Trotzdem erfuhren wir Dinge, die uns so nicht immer bekannt waren. Es gibt im Haus der Geschichte so viel zu sehen, dass es sich lohnt, dort mehrmals privat hinzufahren.
Nach unserer 90minütigen Führung gab es noch die Gelegenheit, sich im Museumscafè bei Kaffee und Kuchen über die erhaltenen Eindrücke auszutauschen, bevor es mit der Bundesbahn wieder nach Hause ging.
Text: Roswitha Wilmer,
Fotos: Peter Schriefer