Führung St. Gereon am 05.03.2016
Im Rahmen unserer Besuchsreihe Kölner Kirchen besichtigte unter der Leitung von Roswitha Wilke eine Gruppe kunstgeschichtlich interessierter Mitglieder des Heimat- und Kulturvereins Hürth eine der schönsten romanischen Bauwerke Kölns – die Basilika St. Gereon.
Herr H.-G. Haase, ein ausgewiesener Fachmann, erläuterte uns die Baugeschichte der Kirche von dem ursprünglich römischen Memorialbau bis zu den Erweiterungsbauten im Stil der „Staufischen Romanik“. Der spätantike Ovalbau ist von einer Kuppel mit einem Durchmesser von 23,70 m zu 19,80 m überspannt. Das 1219-1227 zum Schutz und zur Befestigung über dem Ovalbau errichtete Dekagon war zur Zeit seiner Entstehung der größte freitragend überwölbte Zentralbau nördlich der Alpen. Im Interieur beeindruckten u.a. insbesondere die Fenster von Georg Meistermann und Wilhelm Buschulte.
Zum Abschluss unserer Kölner Exkursion setzten wir dem (Regen-)Wasser von außen das mit Hopfen und Gerste aufbereitete „Früh“-Wasser entgegen.
Text: Roswitha Wilke
Fotos: Heinz Wöllert