Tageswanderung um Heimbach und Umgebung am 16.07.2016
Damit in den Sommerferien eine Wanderung stattfinden konnte und für daheimgebliebene Wanderinnen und Wanderer vom Heimat- und Kulturverein keine „Entzugserscheinungen“ auftraten, hatte sich unsere Wanderfreundin Gerti Schwieren bereit erklärt, die Tour „rund um Heimbach“ zu leiten. Wir bildeten PKW-Fahrgemeinschaften und trafen dank disziplinierter Fahrweise wohlbehalten am Ziel „Parkplatz Schwimmbad Rursee“ ein.
Dort wartete bereits eine Mitwanderin auf uns, die der Gruppe schon vorausgeeilt war.
19 Wandersleute machten sich nun auf den Weg, der zuerst eben am Rursee vorbei ging, sich aber dann ganz schön in die Höhe schraubte in einen herrlichen Mischwald. Wir spürten die aufkommende Schwüle und der Griff zur Wasserflasche war unabdingbar. Nach einem längeren Abstieg ins Eifeldörfchen Hausen, besuchten wir die kleine romanische Wallfahrtskirche „St. Nikolaus“. Wir genossen die Kühle des alten Gemäuers und nutzten diese zu einer kleinen Ruhepause, denn draußen stieg die Temperatur ständig an. Nach einem erneuten Anstieg erreichten wir einen überdachten Rastplatz, der Schatten spendete und uns während der wohlverdienten Mittagspause Gelegenheit gab, mit den Augen die vor uns ausgebreitete Landschaft zu genießen.
Wir schauten auf die riesige Bundsandsteinwand bei Blens, auf die Ortschaft Hausen mit Kirchlein im Tal, sowie auf die Bergkämme der anderen Eifeltäler. Ausgeruht wurden die nächsten Erhebungen gemeistert: der Hausener Busch, am Rendsberg und Sonnenberg vorbei über den Eichelberg.
Der Wanderweg verlief teilweise bizarr und beinhaltete etliche Gabelungen. Hier stellten wir fest, dass Wanderführerin Gerti Schwieren sich sehr gut auskannte, den Weg vorgewandert war und sich richtig präpariert hatte. Wir wurden des öfteren auf schöne Ausblicke hingewiesen, die wir sonst gewiss übersehen hätten; z.B. den tollen Aussichtspunkt auf Heimbach und das gesamte Rurtal, wo auch unsere letzte kleine Rast stattfand.
Zum Abschluss der Wanderung ging es durch den Ort Heimbach, durch den schönen Themenpark zum Haus des Gastes. Nach über 15 km bergauf und bergab wollten alle nur noch eines und zwar den leckeren Kuchen im Cafè Krupp genießen. Wir dankten der lieben Gerti für ihre Bemühungen mit der schon „obligatorischen Wandermösch“ und natürlich mit viel Beifall in der Hoffnung, sie möge im nächsten Jahr nochmals solch eine schöne Wanderung leiten.
Die Heimfahrt erfolgte problemlos und der im Wetterbericht angekündigte Regen, gepaart mit Gewitter, verschonte uns gnädig.
Text: Karin Zander
Foto: Josef Stocks