Landesgartenausstellung Zülpich

Besuch in der Landesgartenausstellung Zülpich am 21.06.2014

Bescuher der Landesgartenschau in Zülpich

Gartenausstellungen erfreuen sich zusehends einer besonderen Beliebtheit. Sie besitzen geradezu eine magische Anziehungskraft. Warum dieses so ist, lässt sich einfach erklären: Viele Eigenheimbesitzer holen sich ganz gerne Anregungen für die Gestaltung des eigenen Gartens und informieren sich über die Pflege von Blumen, Sträuchern, Obst und Gemüse. Viele Leute besuchen die Ausstellungen aber auch nur, um sich an der Vielfalt und Schönheit der Natur zu erfreuen.

Diese oder ähnliche Gründe hatten vermutlich auch die 46 Teilnehmer der vom HKV organisierten Gruppenfahrt zur diesjährigen Landesgartenschau, die seit April in Zülpich ihre Pforten geöffnet hat. Der frühe Vormittag am 21.6. ließ zunächst trübes Wetter vermuten, was jedoch nicht eintrat. Bei angenehmen Temperaturen konnten wir über das Ausstellungsgelände spazieren und erhielten dazu noch umfangreiche Erklärungen von den Ausstellungsführern. Aufgeteilt in den Seepark, den Park am Wallgraben und die historische Altstadt bietet das Ausstellungsgelände eine vielfältige Themenauswahl, nicht nur in botanischer Hinsicht, sondern auch auf die geschichtliche Vergangenheit.

Die römische und mittelalterliche Vorzeit der Stadt Zülpich ist durch viele noch gut erhaltene Gebäude zu erkennen. Hinzu kommen die „Römerthermen Zülpich“ mit einer hervorragenden zeitgeschichtlichen Darstellung der Badekultur von der Römerzeit bis in unsere heutige Zeit.

Unter dem Motto „Zülpicher Jahrtausendgärten – von der Römerzeit bis ins 21. Jahrhundert“ wirbt die Landesgartenschau für Besucher und gibt vor, das größte Ereignis des Jahrzehnts in der Region zu sein. Betrachtet man die Weite der Ausstellungsfläche, die Vielfalt der Blumen und Pflanzen, die umfangreichen künstlerischen Skulpturen, das Animations- und Mitmachangebot und die vielen wunderbar gestalteten Schaugärten, dann ist die Zeit für einen Tagesausflug dorthin wirklich viel zu kurz. Insgesamt war es für die „Ausflügler“ des HVK ein erlebnisreicher und schöner, wenn auch sehr anstrengender Tag, den zu erfahren es sich gelohnt hat.

Text und Bilder: Werner Möltgen