Fahrt nach Waldbreitbach

Bei Regen und starkem Wind fuhren am 14.12.2017 46 HKV-Mitglieder in den Westerwald und kamen bei HKV-Wetter an, denn es war trocken, es gab keinen Wind und kurz vor Einbruch der Dunkelheit schien sogar noch einmal die Sonne.

Zuerst besuchten wir das Kloster der Waldbreitbacher Franziskanerinnen, deren Gründerin Rosa Flesch ist. Wir stärkten uns alle im Klostercafé mit sehr leckerem Kuchen und Kaffee. Danach gab es die Möglichkeit, die ausführliche Ausstellung zum Leben und Wirken der Rosa Flesch zu besuchen. Die sehr schöne Klosterkirche lud zum Verweilen ein, und am Ende konnte man im Klosterladen einen ausführlichen Einkaufsbummel tätigen.Waldbreitbach Foto

Waldbreitbach FotoDanach ging es nach Waldbreitbach, wo wir bereits von 2 Stadtführern erwartet wurden, um uns die Sehenswürdigkeiten zu zeigen. Waldbreitbach ist ein Weihnachtsdorf. In fast allen Geschäften konnten wir Krippen in diversen Ausführungen anschauen. Die Ölmühle, die Dorfschmiede, das Kaffeehäuschen und die sehr hübsche kleine Antonius- Kapelle sind ebenfalls sehr sehenswert. Auf der Wied schwamm ein riesiger Adventskranz mit einem Durchmesser von 8 m. Etwas weiter überquerte die heilige Familie den Fluss.Waldbreitbach Foto

Die größte Attraktion ist jedoch die Wurzelkrippe in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Sie besteht aus 1000 selbst gesammelten Baumwurzeln. In mühevoller Kleinarbeit wird die Krippe von 10 Ehrenamtlern innerhalb von 3 Wochen auf einer Fläche von 70 qm aufgebaut. Sie besteht aus 42 Figuren und 85 Tieren und erreicht eine Höhe von 4 m.

Eine 8 m hohe Stahlpyramide, getreu nach Plänen aus dem Erzgebirge, steht unterhalb der Kirche. Dort befindet sich auch noch einmal eine sehr schöne Naturkrippe.

Die Führung endete an der „Nassens Mühle“, direkt am Ufer der Wied. Von dort sahen wir auf dem gegenüberliegenden Berg den Stern von Bethlehem erstrahlen. Er besteht aus 3500 Glühbirnen und hat einen Durchmesser von 60 m.

Ein gutes Abendessen in der „Nassens Mühle“ rundete den schönen Tag ab.

Zufrieden und voll schöner Eindrücke kamen wir um 21.00 Uhr wieder in Hürth an.

Bericht: Roswitha Wilmer
Fotos: Alois Wilmer