Archiv der Kategorie: Allgemein

Stadtteilführung durch Efferen

  • am 14.Mai 2024

Am 14.05.24 trafen sich bei herrlichem Wetter alle Teilnehmer mit Herrn Michael Cöln an der KVB-Haltestelle Efferen. Herr Cöln erzählte uns zunächst etwas über den Ablauf und wechselte sogleich zur Historie dieser alten Gemeinde. Im Verlauf seiner Ausführungen besuchten wir als erstes die römische Grabstelle an der alten Römerstraße Trier-Köln, die heutige Luxemburger Straße. Wir durften uns das Kammergrab mit den zwei Sarkophagen ansehen und hörten, dass dieses Gebiet entlang der Römerstraße dicht besiedelt gewesen war, was durch viele weitere Ausgrabungen und Funde zwischen Duffesbach und der bereits erwähnten Römerstraße belegt werden kann.

So fand man auch bei Bauarbeiten (Straße Frankenhof) Siedlungsspuren und ein Gräberfeld, welches vor Plünderungen verschont blieb. Die Fundstücke wurden zum größten Teil dem LVR-Amt für Bodendenkmalpflege übergeben. Ein kleiner Teil darf im Archiv der Stadt Hürth verbleiben.

Wir spazierten zunächst über die Kaulardstraße in Richtung Kreissparkasse. Unser zweiter Stopp. Wir sahen die Marienfigur und Herr Cöln brachte uns den historischen Ortskern und die Besonderheiten dieses Efferens auf eine informative, interessante und kurzweilig Art näher. Dafür möchte ich mich und im Namen aller Beteiligten bedanken.                     

Text: Dagmar Wöster

Bildungsreise Flandern

  • vom 01.05. bis 05.05.2024

31 HKV Mitglieder ließen sich auf das Abenteuer ein, Belgien mit seinen bekannten Städten Leuven, Antwerpen, Brügge, Gent und Brüssel kennenzulernen. Ein anstrengendes Unternehmen, das durch viele schöne Eindrücke mit historischen Bauten und Plätzen, der Geschichte des Landes und der beeindruckenden Architektur belohnt werden sollte.

Fünf Städte in 5 Tagen zu besuchen ist eine Herausforderung; Kathedralen, Basiliken und Kirchen, Börsen, Rathäuser mit „Belfried“ (Rathausturm), Denkmäler auf großzügig angelegten Marktplätzen, die Geschichten erzählen, malerische Häuserfronten, an denen man sich nicht satt sehen kann und Grachten begeistern immer wieder aufs Neue.

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Vortrag Stadtentwicklung Hürth

Von der Geschichte in die Zukunft – Die Bauarbeiten für die neue Lebensader Lux beginnen noch dieses Jahr. Der Löhrerhof war bis auf den letzten Platz besetzt, als Bürgermeister Dirk Breuer uns an Hand von Folien sehr anschaulich schilderte, wie aus einer alten vor 2000 Jahren erbauten römischen Handelsstraße (von Köln nach Trier) auf dem Teilstück zwischen der Bonnstraße und der Horbeller Straße bald ein neuer urbaner Aufenthaltsraum für Hürth, vor allem für den Ortsteil Hermülheim, entstehen wird.

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RWE im Rheinischen Revier

Besuch des Braunkohleveredelungsbetriebes der RWE mit Vortrag zur Neuaufstellung der RWE im Rheinischen Revier                                                    

Vortrag und Führung von Prof. Dr.- Ing. Christian Forkel

Am 26.03.2024 folgten 15 interessierte HKV-Mitglieder dem Angebot des HKV und fuhren nach Knapsack, um sich über die Entwicklung und Transformation des Knapsacker Hügels mit Blick auf das Ende der Braunkohleförderung 2030 im „Rheinischen Revier“ zu informieren.

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St. Mariä Himmelfahrt

Führung durch die Kirche St. Mariä Himmelfahrt   

 Am 21.03.2024 fuhren 18 Mitglieder bei schönstem Frühlingswetter in die Kölner Marzellenstraße, zum Erzbischöflichen Generalvikariat. Dort befindet sich in einer komplett wiederhergestellten Klosteranlage die einzige Barockkirche Kölns, St. Mariä Himmelfahrt. Leider versteckt sie sich ein wenig zwischen Dom, Hauptbahnhof und einem monströsen Bankgebäude, wobei der hellrosa Farbanstrich der Außenfassade in Teilansichten unübersehbar ist. 

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Mozart – Idomeneo

 Opernbesuch am 08.03.2024

Premiere – nicht für die Oper „Idomeneo“ von Mozart, sondern für unseren Verein. 

17 Operninteressierte treffen sich am Freitag, den 08.03.24, an der KVB-Haltestelle Kiebitzweg, um gemeinsam den musikalischen Abend miteinander im Staatenhaus zu erleben. Zwar müssen wir immer noch mit dem Ausweichquartier der Oper Vorlieb nehmen, jedoch wird die Räumlichkeit ob der szenischen und musikalischen Darbietung bald sekundär.

Wir werden mitgenommen in die Welt der griechischen Mythologie, begleitet von der Musik Mozarts. Kunststimmen sagen, dass bei dieser Oper schon die Vorreiterrolle zur Zauberflöte zu hören sei. 

Idemeneo, König der Kreter, kommt auf seinem Rückweg aus dem trojanischen Krieg in ein vom Meeresgott Neptun (Poseidon) initiiertes Unwetter. Er schwört, sollte er gerettet werden, dass er den ersten Menschen, den er an Land begegnet, den Meeresgott als Opfer gibt. Und er trifft auf seinen Sohn. – Damit sind die Zerwürfnisse und Wirrungen vorprogrammiert. Die Oper wird mit Bezug zur Jetztzeit in Szene gesetzt – Männer in Soldatenuniformen lassen die Krisen unserer Zeit lebendig werden. Zum Schluss entscheidet der Himmel: „Es sei Friede“ (Wenn nur alles so einfach wäre!).

Es ist immer erstaunlich, welch‘ künstlerische Kraft in den Interpreten vorhanden sein muss. Zum einen die Präsenz der Schauspielkunst und zum anderen die hohe Kraft und Ausdrucksstärke des Gesangs, und das alles ohne Mikrofon. Einfach genial! 

Nach der Vorstellung machten wir uns gemeinsam auf den Rückweg über die Hohenzollernbrücke und genossen dabei den Blick auf die beleuchtete Stadt bei Nacht. Wie wunderbar, dass wir über die „Theatergemeinde“ dieses Erlebnis haben konnten und wir freuen uns auf weitere Veranstaltungen, verbunden mit herzlichem Dank an die Organisatoren.

Text: Inge Karaus