Am 24.10.2014 bestiegen 10 Mitglieder vom HKV unter Leitung von Lilo Klöpfer um 14.09 Uhr den Personenzug in Kalscheuren mit dem Ziel Bonn Hbf zum Besuch des Beethovenhauses. Nach einem kleinen Spaziergang durch die Innenstadt von Bonn erreichten wir das Beethovenhaus. Wir wurden von einer Kunsthistorikerin begrüßt, und sogleich begann die Führung durch die einzelnen Räume, die sich über Erdgeschoss und den 1. und 2. Stock verteilte. Es wurde uns erzählt, dass das Geburtshaus Ludwig van Beethoven aus dem 18. Jahrhundert stammt und die Zeit gut überdauert hat. Zwölf engagierte Bonner Bürger erwarben das Haus und gründeten den Verein „Beethovenhaus“. Beethoven wurde im Dezember 1770 geboren und stammt aus einer Musikerfamilie. Mit vier Jahren zeigte Beethoven schon Begabung für das Klavierspiel und weitere Instrumente. Er wurde zum Hoforganist im Dienste des Kurfürsten. 1792 ging Beethoven nach Wien, wo er Unterricht bei Haydn nahm und dann seine Karriere als Komponist und Pianist begann. Er wurde später durch seine Taubheit stark getrübt. Am 26. März 1827 starb er in Wien, seine Geburts-stadt Bonn sah er nie wieder. Beethoven gilt als einer der größten Komponisten. Im Beethovenhaus gibt es die größte Beethovensammlung mit einer Auswahl von 150 Originaldokumenten sowie viele Dinge aus seinem persönlichen Gebrauch. Seine Musik wird als audiovisuelle Kunst völlig neu interpretiert. Nach der Führung hatten wir Gelegenheit, ein nostalgisches Cafè aufzusuchen. Gestärkt gingen wir erneut ins Beethovenhaus, denn wir wollten uns nicht die Vorführung der Konzertpianistin Frau Paschenkow entgehen lassen, die 45 Min. lang eine Sonate in 4 Sätzen auf dem original Hammerklavier spielte. Wir dankten Frau Lilo Klöpfer, die uns durch ihre hervorragende Organisation einen wunderschönen Nachmittag beschert hatte, und wir fuhren mit dem Gefühl nachhause, etwas Besonderes erlebt zu haben.
Text: Josef Stocks