Archiv der Kategorie: Bilder und Berichte

Ford Köln

  • Bericht über die Besichtigung der Produktion bei Ford Köln

Am 27. Januar besuchten 28 Mitglieder des HKV die Produktionsstätten von der Firma Ford in Köln-Merkenich. Diese Besichtigung bot faszinierende Einblicke in die Welt der Automobilherstellung und zeigte, wie moderne Technik und präzise Abläufe zusammenwirken, um qualitativ hochwertige Fahrzeuge zu produzieren. 

Die Besichtigung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch das Ford-Team. Uns wurde eine kurze filmische Einführung in die Geschichte und Bedeutung des Standorts Köln gegeben, der als eines der wichtigsten Werke von Ford in Europa gilt.    

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Neujahrkonzert

  • Besuch des Neujahrkonzertes am 05.01.2025

Das Neue Jahr 2025 begann mit einem wunderbaren Neujahrskonzert .

Die Vollblutmusiker der James Brass Band brachten „The Sound of James Last“ abwechslungsreich und mitreißend unter das begeisterte Publikum.

Unter der routinierten Moderation von Christiane Roosen ging es im James Last Rhythmus quer durch Volks-u. Filmmusik, Musicals, Rock und Pop. Christine Maubach brillierte als Sängerin mit zwei Sologesängen.

Es war ein Konzertabend auf höchstem Niveau, was den Wunsch nach einer weiteren Veranstaltung mit dieser Band aufkommen lässt. Es gab zwei Zugaben und unter Standing Ovation wurden die Musiker verabschiedet.                                  

Text: Roswitha Wilmer

Gasometer Oberhausen

  • Besuch des Gasometers in Oberhausen mit anschließendem Besuch des Weihnachtsmarktes

Am 11. Dezember 2024 starteten 49 gut gelaunte Mitglieder mit dem Bus Richtung Oberhausen.

Thorsten steuerte den Bus – wie immer – sehr besonnen und sicher an fast allen Stau`s vorbei.

 Im Gasometer konnten wir eine sehr beeindruckende Foto-Ausstellung über die faszinierende Welt in den Tiefen unserer Ozeane bewundern.

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Abfallverwertung

Besuch und Führung durch die Kölner Abfallverwertungsgesellschaft 2.12.2024

So viel Müll – und kaum Gerüche! Dem wollten 21 Mitglieder des HKV nachspüren. Also gings mit den Linien 18 und mit der 12 nach Köln- Merkenich zur AVG mbH. Empfangen wurden wir vom Geschäftsführer, Herrn Andreas Freund und seiner Mitarbeiterin Frau Jakob, die uns später durch die weitläufige Anlage führte.

 Herr Freund erklärte anhand einer PowerPoint Präsentation und mit großen, sehr großen Zahlen umfassend, was in den hochmodernen Anlagen geschieht. 50,1 % gehören der Stadt Köln, 49,9 % der Fa. Remondis. Die AVG hat mehrere Teilbereiche: Abfall-Logistik, Sortieranlage, Müllverbrennung, Kompostieranlage. In 2023 lag der Umsatz bei knapp 200 Mio. Euro, die 470 Beschäftigte erwirtschafteten. Der meiste Müll kommt per LKW, aber es werden auch täglich 2 Güterzüge entladen. Haus- und Sperrmüllreste sowie Gewerbemüll werden getrennt angenommen, laufen sodann über mit Sensoren bestückte Sortierbänder, um verwertbare Bestandsteile auszusortieren. Vier Linien sorgen bei 1200° für die vollständige Verbrennung. Wieder eine große Zahl: 2023 wurden 740 Tsd. t Abfall, davon 36% Restabfälle angenommen. Daraus wurden 430.000 MWh Energie gewonnen, die für Strom, Dampf und Fernwärme genutzt wurden. Abzüglich des Eigenverbrauchs.  

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Nabucco

Besuch der Oper Nabucco von Verdi am 05.12.2025

Nabucco, die Oper, mit der Verdi 1840 weltweiten Ruhm errang! Dieses musikalische Highlight war das Ziel von 17 Operninteressierten am 05.12.24. Auch wenn Herr Schwering vom Kölner Stadtanzeiger vorab über die Premierenaufführung auf die „akustischen Defizite im Staatenhaus“ hinwies, ließen wir uns nicht von dem Besuch abhalten und waren voll Vorfreude.

 Die Opernkarten berechtigen immer zur Nutzung öffentlicher Bahnen, so dass wir uns an der KVB – Haltestelle Kiebitzweg getroffen haben und gemeinsam zum Staatenhaus fuhren. Dort angekommen, erwartete uns ein wärmender Glühwein, bevor uns dann eine professionelle Einführung über etwa 20 Minuten in den Background dieses Opernwerkes geboten wurde.

Mit viel Wissen ausgerüstet waren wir bereit für diese Tragödie. Nabucco ist die Abkürzung für Nebukadnezar, der König zu Babel ist. Er belagerte Jerusalem, zerstörte den Tempel Salomos und begann die babylonische Gefangenschaft der Hebräer. Diese Historie hat im 5./ 6. Jahrhundert v. Christi stattgefunden, kann u. a. auch in der Bibel nachgelesen werden unter dem Buch des Propheten Daniel.

Unter Baurs Inszenierung werden uns Machtverhältnisse aufgezeigt, die gleichsam den Herrschenden als Gefangenen seines Machterhaltes darstellen. Diese Konkurrenz um Macht endet dramatisch und gipfelt in drei Morden am Ende des Stückes. Die Gefangennahme der Hebräer erinnert in der Inszenierung an die Entführung und das Massaker vom 07.10. 2023. Um so großartiger und in der Tat befreiender ist der berühmte Gefangenenchor. Wie auch die Leistung der Chorsänger und Solisten beeindruckend erscheint. Eine stimmgewaltige Oper, die Gänsehaut erzeugt. Es war ein Erlebnis und Danke dem HKV für die Organisation!

Text und Bilder: Inge Karaus

Die Welle/Horizont Theater

(gespielt vom Ali Jalaly Ensemble im Horizont Theater Köln)

Am 31.10.2024 machten sich 19 Mitglieder des HKV auf dem Weg nach Köln, um sich das Bühnenstück „Die Welle“ anzuschauen.

Im Verlauf des Stückes wird klar dargestellt, wie der Lehrer es in einem Experiment schafft, zuerst über die Einübung von Disziplin, dann durch die Schaffung eines Gemeinschaftsgefühls und zum Ende hin Egalität innerhalb der Gruppe zu schaffen.

Dabei fällt auf, dass bisher am Rand stehende Personen Führungspositionen übernehmen.

Die Gruppe entwickelt immer mehr Eigendynamik und wird erst durch die filmische Gegenüberstellung mit dem Nationalsozialismus wieder schmerzhaft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. 

Als Fazit bleibt nicht auszuschließen, dass derartige Entwicklungen auch noch in der heutigen Zeit möglich wären.     

Text: Manfred Mausbach

Lesung: Carsten Henn

Lesung mit Carsten Henn aus dem Buch: „Butterbrotbriefe“

Der Einladung des HKVs zur Lesung mit Carsten Henn in den Löhrerhof waren 22 Interessierte gefolgt. Es sollte aus dem Bestseller „Butterbrotbriefe“  vorgelesen werden.

Nun ist Carsten Henn kein Unbekannter in der Welt der Literatur; das Internet gibt reichlich Auskunft über seinen Lebensweg und seine zahlreichen Veröffentlichungen. Aus Hürth-Stotzheim, wo Carsten Henn aufgewachsen ist, entstehen u.a. die Ideen zu den Figuren und Handlungen seiner Romane. So auch in dem 2021 erschienenen Roman „Butterbrotbriefe“, der in der Lesung vorgestellt wurde. Vor dem Start zeigte Carsten Henn unterschiedliche Cover des Buches „Der Buchspazierer“, das u.a. in 30 Sprachen übersetzt wurde.  Sehenswert, wie das Charakteristische der jeweiligen Länder durch Titel, Farben und Zeichnungen deutlich gemacht wurde. Jüngst erschien die Verfilmung des Buches „Der Buchspazierer“ mit Christof Maria Herbst im Kino.

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Zerstörung Efferen

Vortrag: vor 80 Jahren, die Zerstörung Efferen

Die Zerstörung Efferen und was ein abgeschossener Flieger damit zu tun hat.

Der Fliegerangriff soll am 30. Okt. 1944 stattgefunden haben. In Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv hatten Karin Johnson, Jürgen Constien und Archivar Michael Cöln acht Jahre lang geforscht. Sie haben sich vor allem mit Mythen, Erzählungen von Zeitzeugen und vielen Widersprüchen auseinandergesetzt.

Westlich von Köln starben 12.000 US Soldaten und genauso viele Deutsche. In der Nacht 30. Okt. auf den 31. Okt. wurden die westlichen Stadtteile von Köln zerstört. Die Bombardierung Efferen erfolgte in der folgenden Nacht. 92 % wurde zerstört.

Bei diesem Angriff wurde ein amerikanischer Jagdflieger abgeschossen, um den sich viele Legenden ranken. Mal wurde er von der Efferener Bevölkerung misshandelt, mal umgebracht o. ä. Sein Glück war, das Angehörige der Luftwaffe den Piloten in Gewahrsam nahmen. Nach vielen Recherchen fand man heraus, dass er den Krieg überlebt hatte, und  1988 mit 66 Jahren verstarb.

Text: Kajo Simons