Reise nach Paris

  • HKV Gruppenreise nach Paris vom 16.5. – 19.5.2025 

Die erste Gruppenreise in 2025 ging nach Paris, vom 16. bis zum 19. Mai. Start für die 32 Teilnehmer war Freitag morgens um 8.00 Uhr – bei wieder gutem „HKV“-Wetter. Der eingesetzte Bus war der Mannschaftsbus der Telekom Baskets Bonn: modern, mit USB-Lademöglichkeit und großer Beinfreiheit. Bernhard war ein exzellenter Fahrer und Frank Werres als Reiseleiter bestens mit französischer Geschichte, Kultur und Lebensart vertraut. 

Die Hinfahrt ging über die A4 und Belgien Richtung Frankreich. Die Mittagspause fand in Valenciennes statt, eine französische Universitätsstadt mit ca. 45.000 Einwohnern. Valenciennes ist ein wirtschaftliches Zentrum in Nordfrankreich und der einstige Hauptort der nordfranzösischen Stahlregion. Wir hatten zwar aufgrund der Sperrung wegen einer Sportveranstaltung Probleme ins Zentrum zu kommen, konnten dann aber dem Start des 4-Tage-Radrennens nach Dünkirchen beiwohnen.

Nachmittags war Paris erreicht. Der Blick in die Pariser Bucht und die erste Bus-Stadtführung war ein schöner Start für diese Reise. Nach dem Einchecken im Mercure-Hotel machte ein kleiner gemeinsamer Spaziergang in dem 18. Arrondissement Montmartre Hunger auf das Abendessen. Der Hügel von Montmartre ist die höchste natürliche Erhebung der Stadt. Besondere Highlights hier sind das pulsierende Leben, der Friedhof unterhalb der Straßenführung, die Basilika Sacre-Coeur und ein bekanntes Abendlokal mit Flügeln: Moulin Rouge.Erster Höhepunkt der Reise war am nächsten Tag der Besuch der wieder geöffneten Kathedrale Notre-Dame. Am 15. April 2019 stürzte der Spitzturm und Teile des Dachstuhls bei einem verheerenden Feuer ein. Heute ist der fünfschiffige Innenraum hell und freundlich. Notre-Dame, erbaut 1163 – 1345, ist ein wichtiger Bau der französischen Kathedralgotik. Die Fassade mit den beiden Türmen hat eine große Fensterrose und drei Portale, mit Königs- und Heiligenfiguren. Wichtige Ereignisse fanden hier statt, zum Beispiel 1804 krönte sich hier Napoleon selbst zum Kaiser. Die Busfahrt und die Spaziergänge führten weiter durch die Innenstadt mit Ihren vielen besonderen Bauten und Attraktionen: Der prächtige 1910 m lange Boulevard Champs-Elysees mit den vielen bekannten und teuren Modegeschäften und Restaurants. Der Triumphbogen Arc de Triomphe, 1806 von Napoleon errichtet und u.a. sind 558 Namen von Generälen und Soldaten eingraviert. Nach dem Mittagessen im Restaurant Monte Carlo an der Champs-Elysees hatte man die Gelegenheit, selbst Paris kennen zu lernen oder mit der Reiseleitung einen Spaziergang in Montmartre zur Basilika Sacre-Coeur zu machen. Abendlicher Höhepunkt am Samstag war die Bootsfahrt auf der Seine: entlang der beleuchteten Uferböschung, wo viele saßen und picknickten, vorbei an Notre-Dame bis zum wunderschön erhellten Eiffelturm. 

Sonntags war der Besuch des Schloss Versailles ein besonderer Höhepunkt der Reise. Versailles ist einer der größten Palastanlagen in Europa. Bis zum Ausbruch der französischen Revolution war das Schloss mit seinem Schlossgarten die Hauptresidenz der französischen Könige. Der Barockbau war das Vorbild vieler Schlossbauten. Wir hatten einen eigenen Reiseleiter für Versailles, der uns durch die vielen Räume des Schlosses führte. Besonders beeindruckend ist der Spiegelsaal. Nicht nur architektonisch, sondern auch geschichtlich! Danach konnte man selbst den Schlossgarten besichtigen oder auf den Markt des schönen Städtchen Versailles gehen. Der historische Ortskern und die schönen Markthallen sind allein ein Besuch wert. 

Abendessen in einem Restaurant im historischen Quatier Latin. Zur französischen Lebensart zählt auch die Nutzung der Metro und Bus. Ein besonderes Abenteuer für Gruppen, aber reizvoll und die Rückfahrt mit dem Bus durch das abendliche Paris lohnenswert. Die Gruppe kam vollständig abends am Hotel an! Es war seit dem ersten Abend üblich, die vielen Eindrücke mit den Teilnehmern in einem netten Bistro auszutauschen, bei Dino gegenüber dem Hotel. Bei einem Glas Aperol oder französischem Wein war jeder Teilnehmer im Pariser Leben integriert.

Die Rückfahrt war am Montag um 10.00 Uhr nach dem immer sehr reichhaltigen Frühstück. Die Mittagspause hatten wir in Douai, eine nordfranzösische Kleinstadt in der Region Hauts-de-France. Wahrzeichen der Stadt ist der Belfried. Er wurde 1380 erbaut und diente zuerst als Wachturm. Heute gehört er zum UNESCO Welterbe. Die Weiterfahrt wurde durch Blockaden der Bauern auf unserer Autobahnstrecke etwas verzögert. Ankunft in Hürth war gegen 20.00 Uhr. 

Insgesamt war die Gruppenreise nach Paris mit den vielen Höhenpunkten sehr gelungen. Es stimmte alles: sehr gute Organisation, HKV-Wetter, hervorragende Betreuung und die Besichtigungen der vielen Attraktionen in Paris und Versailles. Es war damit ein wunderschöner Einblick in das savoir-vivre. Merci!

Text: Angelika und Klaus Kreppein
Fotos: Peter Schriefer