Wie die Moderne nach Hürth kam

Radspaziergang zum Schaffen des Amtsbaumeister Albert Lüttgenau (1880-1949) 

Am Samstag, 05.06.21, trafen wir uns beim Naturfreundehaus, wir 5 Radfahrerinnen und 3 Radfahrer mit Karin Johnson, auch per Rad. Die Tour führte über Kendenich , Wohnhäuser Am Wolterskreuz, Fi-schenich, Versteigerungshalle, Hermühlheim, Amtsbauten und Wohnhäuser, zurück und hinauf nach Alt-Hürth. Wir lernten den Baustoff „Backstein“ der Weimarer Zeit mit der „Neuen Sachlichkeit“ mit seinen vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten kennen inkl. der Verwendung von fehlgebranntem Klinker (altes Feuerwehrhaus). Lüttgenaus schwächster baulicher Beitrag in seiner umfassenden Bau- und Planungstätigkeit in Hürth (1910-45) ist der Umbau des Alten Rathauses (35-37) mit Spitzdach im Heimatstil. Krönender Abschluß: Berufsschule und Schwimmbad Alt-Hürth – hoffentlich bleibt uns dieses einmalige Ensemble erhalten! Und die gelungen instandgesetzten Laubenganghäuser An der Villenbahn: Alles gescheit und mit viel Herzblut uns nahegebracht von Karin Johnson. Ein paar Unentwegte kehrten dann noch in der Eis-Diele an der Lindenstr. ein. 

Text: Peter Ch. Neu