Das umfangreiche, interessant zusammengestellte  Angebot dieser Veranstaltung führte 47 Besucher am 12. Juni 2018 an den Parkplatz Sudetenstraße, wo die Reise pünktlich ihren Anfang nahm. Mahnende und erklärende Worte von Herrn Eddi Ludwig während der Busfahrt sorgten dafür, dass die Reise trotz des eng getakteten  Programmablaufes einen reibungslosen Verlauf nahm.

Im Andernacher Geysir-Zentrum fuhren wir – sehr glaubhaft vorgegaukelt – 4.000 Meter in das Erdinnere zum Ursprung des Geysirs. Erfuhren dort was unter der Erde geschieht, bevor es zum Ausbruch der gewaltigen Wasserfontaine kommt und wie der Geysir mit dem Vulkanismus der Eifel zusammenhängt. Da sich der Geysir Andernach in einem Naturschutzgebiet, gelegen im romantischen  Mittelrheintal auf der Halbinsel Namedyer Werth befindet, wurde unsere Entdeckungsreise per Schiff und Fuß unternommen. Die Höhe – 60 Meter –  und die Dauer der Wasserfontäne beeindruckte und überraschte einen Jeden.

Nach reichhaltiger Stärkung im „Franziskaner“ führte uns das Programm in das Römerbergwerk Meurin – welches als das größte römische Untertage-Abbaugebiet für Tuffstein nördlich der Alpen gilt.

Die schon vor 2000 Jahren abgebaute, mehrere Meter mächtige Tuffschicht entstammt der gewaltigen Explosion des Laacher-See-Vulkans. Durch eine sehr gute Führung erhielten wir eine Vorstellung  über den mühevollen Steinabbau zu römischer Zeit. Im Außenbereich gab es viele weitere Einblickes über die Lebensweise der Römer – dargestellt an vielen im Original erhaltenen Fundstücken.

Reich an neuen Erkenntnissen  – unterlegt mit guter Stimmung  wegen des gelungenen Tagesablaufes, an dem Petrus nicht unschuldig war – wurde pünktlich die Heimreise angetreten.

Text: Dr. Wolfgang Aeckerlein

Fotos: Johannes Berkle