Besichtigung der Wahnbachtalsperre

Besichtigung der Wahnbachtalsperre am 18. August 2018

Wasser ist in den Mythologien und Religionen der meisten Kulturen der Inbegriff des Lebens – als  H²O Jedermann bekannt – in uns zu ca. 70% vorhanden. Vor diesem Hintergrund hatte das Angebot der Besichtigung der Wahnbachtalsperre, eines der modernsten Wasseraufbereitungsanlagen, bei vielen Mitgliedern des Heimat- und Kulturvereins Hürth Interesse geweckt.

Die von Herrn Eduard Ludwig initiierte und organisierte Tour war gut vorbereitet. Bereits im Bus wurde uns viel Wissen an die Hand gegeben, so dass die Teilnehmer gut informiert das Ziel erreichten. Dort angekommen führte uns eine engagierte Dame durch das gesamte Areal der Wahnbachtalsperre.

Interessant war es zu erfahren wie das Wasser des Wahnbaches von Bakterien, Pilzen, Algen, Trübstoffen und anderen Beimengungen gereinigt wird. Das breite Wasserschutzgebiet wird durch Schafe und Ziegen, die durch geringe Trittbelastung die Vegetation schonen, ökologisch wertvoll gepflegt. Andere Tiere – Blaufelchen aus dem Bodensee – die das Wasser des Wahnbaches verbessern sollten haben sich dagegen nicht bewährt. Die eingesetzten Tiere werden heute wegen ihrer starken Vermehrung durch gezielte Fischerei dezimiert.

Der am Schluss stehende Gang durch die Staumauer zeigte uns eine technisch und systemisch beeindruckende Anlage, die man in der fast „erschreckenden“ Dimension zuvor nicht erahnen konnte.

Gegen 17.30 Uhr wurde die Heimreise angetreten. Der Dank der Teilnehmer gilt Herrn Eduard Ludwig, der uns ein besonderes Erlebnis bescherte.

Text: Dr. Wolfgang Aeckerlein