Bei herrlichem Frühlingswetter starteten am 25. März 37 Wanderleute vom HKV Hürth pünktlich um 9.00 Uhr von „De Bütt“ mit dem „Gäkebus“ in die Eifel. Ziel war das Eifeldorf Olef mit seinem historischen Stadtkern, zugleich Ausgangsort der ca. 15 km langen Wanderung auf dem „Eifelsteig“ mit einem Abstecher über den „Pingenwanderpfad“.

Die Wanderführerin Elisabeth Reusch mit ihren Assistentinnen Heidi Schmitz und Roswitha Barkow, hatten kurzfristig eine Tour ausgearbeitet als Ersatz für die Wanderung „Rund um Rösrath“. Die Wanderung verlief in einem sehr abwechs-lungsreichen Gebiet. Verschlungene Pfade führten uns durch Mischwald, Wiesen und Felder. Immer wieder konnte man Blicke von den Höhen in die weite Landschaft und auf die reizenden Dörfer, die zumeist aus Fachwerkbauten bestehen, werfen. Aus den drei angesagten größeren Anstiegen wurden sieben, die allerdings problemlos geschafft wurden, obwohl es für die meisten Wanderer die erste Tour in der neuen HKV-Wandersaison war. Die Mittagsrast verbrachten wir auf der Höhe des Örtchens Goldbach. Namensgeber ist der Goldbach mit gleichnamigem Goldbachtal. Dort wehte ein scharfer, auflandiger Wind, der die Pause entsprechend abkürzte.

Leicht fröstelnd nahmen wir die 2. Etappe des Tages in Angriff.

Es ging leicht bergab durch Buschwerk und saftige Wiesen. Hier zeigten sich schon die ersten Frühlingsblüher. Bald tauchten die Türme der romanischen Basilika Kloster Steinfeld in unserem Blickfeld auf, auch aus der Ferne eine imposante Klosteranlage. Sie zählt zu den bedeutendsten mittelalterlichen Baudenkmälern im Rheinland. In der angrenzenden Klosterschänke hatte man uns einen schönen Raum reserviert, und wir ließen uns den Kaffee und den leckeren Kuchen schmecken. Wir probierten ebenfalls das selbstgebraute würzige Klosterbräu nach der Rezeptur der Mönche der Salvatorianer. Es blieb noch Zeit, uns in der Basilika die prachtvolle Ausstattung von Fresken und Holzschnitzkunst anzuschauen. Erwähnenswert ist die steinerne Grabstätte von Hermann-Josef (1150-1241) und die Legende vom Apfel für die Jungfrau Maria und dem Jesuskind.

Mit einem Dankeschön an Elisabeth Reusch und die beiden Mitstreiterinnen und der großen Bitte, im nächsten Jahr wieder eine schöne Wanderung vorzubereiten, traten wir die Heimfahrt an und erreichten pünktlich gegen 17.00 Uhr Hürth.

Fotos und Text: Karin Zander