Tageswanderung um die Villeseen Teil II

Pünktlich gegen 9.45 Uhr treffen sich 15 gutgelaunte Wanderinnen und Wanderer vom HKV am Bahnhof Kalscheuren. Es ging allen darum, die von der Wanderführerin Roswitha Wilke und Wanderführer Manfred Germund ausgearbeitete Wanderung „um die Villenseen Teil II“ zu erwandern.

Vor 2 Jahren hatten wir bereits mit den Beiden den nördlichen Teil der Villenseen erwandert. Mit Spannung erwarteten wir die Fortsetzung. Dieses Gebiet ist für Hürther Wanderfreunde nicht so bekannt und geläufig.

Ab unserem Ankunftsbahnhof Weilerswist  ging die Route kurz durch ein Gewerbegebiet, am Swistbach entlang und bald hatten wir das „Swister Türmchen“ erreicht.

Der weißgetünchte Turm wurde vor geraumer Zeit restauriert und bei der Renovierungsmaßnahme hat man den Eingang sehr harmonisch gestaltet. Auf dem Platz vor dem Turm nahmen wir schon Wasser aus dem Rucksack, denn die Temperatur stieg mittlerweile schon an. Trotz der Hitze waren wir im kühlen Staatsforst gut aufgehoben. Im Laufe der Jahrzehnte ist ein sehr schöner und dichter Wald entstanden. Bald hatten wir die „Hütte am Stern“ erreicht und gelangten über den „Schnacken Weg“ zum „Silbersee“. Eine Mittagsrast an einem schönen idyllischen See mit vielen Teichrosen hat man auch nicht alle Tage. Es reihten sich das „Villehofer Maar“ und der „Zwillingssee“ an. Warum lauten die Villeseen mit den Endungen Maar, obwohl es offensichtlich ja nicht vulkanischen Ursprungs sein kann. Diese Frage stellte unser Wanderführer Manfred. Keiner konnte dies richtig beantworten und so blieben wir die Antwort schuldig und wollen „googlen“. Aber wir wussten, dass der Staatsforst Ville ein tolles Erholungs- und Freizeitgebiet ist mit seinen 40 Seen, die natürlich auch zum Teil für die heimischen Tiere, insbesondere der Vögel, ein besonders Refugium bedeuten und nicht nur zum Segel-, Kanu- und Schwimmsport freigegeben sind.

Nach der ca. 16 km langen Wanderung erreichten wir den Waldgasthof am Liblarer Bahnhof. Wir labten uns am Bier, Kaffee und an den leckeren Speisen. Die beiden Wanderführer erhielten als kleines Dankeschön ein gebasteltes Präsentchen und wir traten vergnügt die Heimreise mit dem Zug Richtung Heimat an.

Text u. Fotos Karin Zander