Führung durch die mittelalterliche Stadt Zons und Kloster Knechtsteden mit Horst Reiner und Alois Wilmer

Am 8.8.18 fuhren 50 Mitglieder zur mittelalterlichen Stadt Zons. Dort besichtigten wir in 2 Gruppen unter ortskundiger Führung den mittelalterlichen Stadtkern. Schon im frühen Mittelalter hatte Zons als Zollstelle eine große Bedeutung. Wir gingen entlang der alten Stadtmauer und den Befestigungsanlagen bis zur Burganlage des Kölner Erzbischofs und erlebten hautnah die Geschichte der Stadt.

Nach einer ausgedehnten Mittagspause im Knechstedener Hof konnte jeder das  Klostergelände samt Friedhof, Apfelwanderweg und Klosterladen ohne Führung erkunden.

Um 15:30 Uhr gab es dann den 2-ten Höhepunkt des Tages; eine Führung durch die Basilika. Herr Stefer, der 16 Jahre die baulichen Maßnahmen des Klosters verantwortete, erklärte uns voller Begeisterung die Besonderheiten der romanischen Basilika. Ein Augenschmaus ist die besonders gut erhaltene Freskenmalerei im Westportal der Kirche.

Als Highlight durften wir in der Sakristei die über hundert Jahre alten, wunderschönen und filigran bestickten Messgewänder bestaunen.

Aber damit nicht genug; jetzt ging es in die Bibliothek. Hier lagern die alten historischen Bücher und Schriftstücke des Klosters. Herr Stefer erklärte uns an einem, aus dem 17. Jahrhundert, ca. 20 Kilo schweren Buches, die Technik des Buchbindens. Zur Überraschung aller demonstrierte er uns dann das geflügelte Wort: „Schlagt mal Eure Bücher auf“.

Zum Schluss besichtigten wir noch eine alte Schlosserwerkstatt.

Gegen 18.00 Uhr fuhren wir dann, nach einem mit Erlebnissen vollgepackten Tag, müde und zufrieden nach Hürth zurück.

Ein besonderer Dank gebührt Herrn Horst Reiner, der diese Tour geplant und organisiert hat.

Text: Alois Wilmer
Fotos: Heinz Wöllert