Rund um Rösrath am 18. April 2015

Tageswanderung:

Rund um Rösrath am 18. April 2015

mit Margret Neumann

 

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche, durch des Frühlings holden, belebenden Blick!

Johann Wolfgang von Goethe

 

Nachdem wir in der Nacht zuvor noch leichten Bodenfrost hatten, erwartete uns ein strahlend sonniger Tag. Margret Neumann, die ihre erste Wanderung für den HKV führte, lud zur ersten diesjährigen Frühlingswanderung ins „Bergische Land“ ein. Die stattliche Anzahl von 32 wanderlustigen Teilnehmern folgte ihrer Einladung.

Die Anreise erfolgte vom Kiebitzweg mit den Linien 18 und RB 25 nach Rösrath. Dort angekommen, führte unser Weg vorbei an, bis zum Überlauf gefüllten kleinen Seen, zum Wasserschloss “Eulenbroich“, entlang der Sülz nach Menzlingen. Hier konnten wir die herrlichen Fachwerkhäuser und die gepflegten Vorgärten bewundern. Weiter ging es zur Kupfersiefener Mühle, wo eine erste Rast eingelegt wurde. Die Kupfersiefener Mühle wurde 1783 als Getreidemühle erbaut. Wegen des oft geringen Wasserstandes des Kupfersiefer Baches und der damit verbundenen fehlenden Antriebskraft des Mühlrades, richtete man 1820 als Nebenerwerb eine Schnapsbrennerei ein. 1920 wurden beide Erwerbszweige eingestellt.

 

Nach einer Stärkung ging es weiter, bergauf und bergab in Richtung Georgshof. Die Wiesen und zum großen Teil auch die Bäume standen in voller Blüte. Die Fernsicht war so ausgezeichnet, dass man wiederholt einen herrlichen Blick auf Köln mit seinen Wahrzeichen Dom und Colonius und auch auf das Siebengebirge hatte. Unsere Wanderung führte uns weiter, vorbei an Georgshof, Oberschönrath und Rodderhof zur Gammersbacher Mühle. Hier standen Planwagen zur Abfahrt bereit, aber nicht für uns! Für uns ging es weiter bergauf über die Hochebene zum Gutshof Schiefelbusch. Hier erwarteten uns ein eingedeckter Biergarten unter einem Walnussbaum und „Bergische Spezialitäten“.

Es war auch der geeignete Ort, um der Wanderführerin Margret mit einer „Mösch“ für ihre wunderbar ausgesuchte und geführte Wanderung Dank zu sagen. Diese Danksagung nahm in bewährter Weise unser Ehrenvorsitzender, Herr Dr. Wolfgang Aeckerlein, vor. Nach einer längeren Verweilzeit gingen wir dann die letzten ca. 6 km unserer 16,2 km langen Wanderstrecke, vorbei an Hoffnungsthal, zu unserem Ausgangspunkt Rösrath zurück.

Text und Bilder: Hans Maagh