Fahrt durch den Tagebau Garzweiler

Am 5.7.2017 brachen unter der Leitung von Herrn Eddi Ludwig 49 Mitglieder und Gäste zu einer sehr interessanten Fahrt durch den Tagebau Garzweiler auf. Im Tagebau GarzweilerWas uns hier gezeigt wurde, war sehr beeindruckend und ist kaum in Worten wiederzugeben. Unsere sehr kompetente Führerin gab uns anhand diverser Modelle und Schautafeln einen Einblick in den Aufbau und die Arbeitsabläufe eines Tagebaus, bevor es mit dem Bus der Fa. Gäke mit ihr gemeinsam in die reale Welt des Tagesbaus ging. Bei einem kurzen Stopp am hoch über dem Tagebau liegenden Aussichtspunkt, konnten wir uns einen Gesamtüberblick über die riesige Fläche verschaffen. Weiter ging es vorbei ein vielen Förderbändern und Berieselungsanlagen hinab auf die 2. Sohle. Von dort hatte man einen wunderbaren Blick auf die verschiedenen Erdschichten.Vorbei an Absetzern, die die Verfüllung vornahmen, kamen wir zum Highlight des Tagebaus, einem riesigen Abraumbagger. Im Tagebau GarzweilerVor diesem Giganten wird der Mensch ganz klein. In jede Schaufel passt ein Kleinwagen in der Größe eines Volkswagens. Die Arbeitsabläufe im gesamten Tagebau werden durch Computer gesteuert, so dass wir bis auf 2 Mitarbeiter keine Menschenseele zu Gesicht bekamen. Damit Garzweiler weiter ausgebaut werden kann, muss ein Teilstück der A 46 verlegt werden. RWE hat das neue, verlegte Autobahnteilstück bereits fertig gebaut. Es wird 2018 für den Verkehr freigegeben.

Im Tagebau GarzweilerTief beeindruckt verließen wir nach ca. 2 Stunden das Abbaugebiet, um weiter in rekultiviertes Gebiet und ein umgesiedeltes Dorf, Neu Königshoven, zu fahren. Dabei überquerten wir das neu erbaute Teilstück der Autobahn. RWE schuf hier wieder ein großes landwirtschaftlich genutztes Gebiet.

Als uns unsere Führerin nach 3 Stunden intensivster Informationen verließ, fuhren alle hoch zufrieden und vollgespickt mit tollen Eindrücken nach Hause. Hürth hatte uns um 18.00 Uhr wohlbehalten wieder.

Text: Roswitha Wilmer
Fotos: Heinz Wöllert