Archiv der Kategorie: Bilder und Berichte

LVR-Museum in Bonn

Besuch des LVR-Museums in Bonn am 06.02.2024

Nach einer gemütlichen Fahrt mit der Linie 18 durchs Vorgebirge
erreichten wir rechtzeitig den Hauptbahnhof von Bonn. Von dort
war es nicht sehr weit zum neuen LVR-Landesmuseum. Auch die
leicht beeinträchtigten Personen konnten diese Strecke mit etwas
Hilfe bewältigen.

Das Gebäude mit der Holzfassade und der gläsernen Hülle fasziniert
von außen. Es wurde so, nach jahrelangem Umbau, 2003 eröffnet. Das zum Teil erneuerte Innere konnte im Dezember 2023 dem Publikum wieder zugänglich gemacht werden. Im Laufe dieses Jahres soll auch noch die 1. Etage (Vorgeschichte bis Mittelalter) fertig werden.

Wir wurden mit dem Lastenaufzug als 18-köpfige Gruppe in den 2. Stock (Das Rheinland vom Mittelalter bis Morgen) befördert. Frau Desiree Struchhold hat uns in 90 Minuten durch diesen Teil der neuen Dauerausstellung geführt.

Dabei hat sie, beginnend im tiefsten Mittelalter, weiter durch Renaissance, Barock und Romantik bis in die Neuzeit immer an Hand einzelner Gemälde die Bildsprache der jeweiligen Zeit erläutert.

Nach der sehr informativen Führung haben wir uns dann noch im Museumscafé zusammengesetzt und mit Getränken und Leckereien den Nachmittag ausklingen lassen.

Den Rückweg zum Bahnhof konnten wir auch wieder, zum Glück, bei trockenem Wetter antreten.

Übrigens: mit einer Tageskarte kann man den Tag dort verbringen und auch, wenn man eine Pause braucht, das Gebäude zwischendurch verlassen.

Text: Marlis Ahlert

Wasserstoff – die Energie der Zukunft

am 34.01.2024

Nach einleitenden Worten von Herrn Dr. Karaus wurde unserem Vereinsmitglied Herrn Dr. Möllmann das Wort erteilt – sein Thema war das Element Wasserstoff, der als vielseitiger Brennstoff aus erneuerbaren Energien hergestellt werden kann. Der nachhaltigste Weg zur Herstellung von Wasserstoff ist die Elektrolyse von Wasser unter Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien. Dabei wird das Wasser in ein Behältnis (Elektrolyse – Zelle) gefüllt, in dem sich zwei Elektroden befinden.

Wenn man eine elektrische Spannung anlegt, fließt Strom durch das Wasser, welcher allmählich die Bindung zwischen Wasser- und Sauerstoff löst – den Wasserstoff an der Kathode / den Sauerstoff an der Anode. Wird die Elektrolyse emissionsfrei mit Wind- oder Solarenergie betrieben, so handelt es sich um „grünen Wasserstoff“. Geschieht die Reformierung mit Hilfe von Erdgas oder Kohle – die mit CO² Emissionen verbunden ist, dann spricht man von „grauem Wasserstoff“. Zur Verstromung von Wasserstoff wird eine “Wasserstoff–Sauerstoff–Brennzelle“ benötigt, in der Wasserstoff als Brennstoff und Sauerstoff als Oxidationsmittel dient. Deren Einsatzgebiet erstreckt sich von der Wärme- und Stromversorgung bis hin zum Antrieb von Fahrzeugen, Flugzeugen und Schiffen.

Der Vorspann lässt erahnen, dass mit dem Thema Wasserstoff vielseitige Aufgaben verbunden sind, die in einem kurzen Bericht keine umfangreiche Erwähnung finden können. Skizziert sei beispielsweise das Transportproblem von Wasserstoff, die Errichtung von Tankstellen und die Vernetzung von Akteuren aus Politik, Industrie und Forschung Herr Dr. Möllmann hat den Gesamtkomplex Wasserstoff sehr verständlich vorgetragen – mit spürbarer innerer Begeisterung für das gegebene Thema. Die Möglichkeit einer breiten Diskussion wurde vielzählig genutzt – so dass gegebene Fragen nicht offen blieben. Ein informativer Abend fand seinen Abschluss mit der Möglichkeit, einen Blick unter die Motorhaube des mit Wasserstoff betriebenen PKW´s von Herrn Dr. Möllmann zu werfen. Dem Vorstand des HKV sei gedankt, ein aktuelles Thema aufgegriffen zu haben – nicht unerwähnt darf bleiben dass der trockenen lebhaft vorgetragenen Materie ein Gläschen Wein – gereicht von Roswitha Wilmer – zur Seite gestellt werden konnte.

Text: Dr. Wolfgang Aeckerlein

Adventsfeier

01. Dezember 2023

Am 1. Dezember fand die Adventsfeier des Heimat- und Kulturvereins Hürth unter Mitwirkung vieler engagierter Mitglieder (im Vorder- und im Hintergrund) statt, die diese Feier zu einem festlich gestimmten Abend werden ließen. Alois Wilmer begrüßte alle Gäste herzlich.  

Der Pfarrsaal in St. Severin war hell erleuchtet und ein Christbaum von stattlicher Größe war ein Blickfang, der eine vorweihnachtliche Atmosphäre erzeugte. Alle Tische waren weihnachtlich dekoriert und ein aufmerksames Team sorgte für Wein und andere Getränke. 

Die Josef-Metternich-Musikschule unterstützte diese Festtagsstimmung mit Stücken für Klavier und Violine von Diabelli, Rebikov, Mozart und Bartok. Herr Diakon Ganslmeier fand Worte, die nachdenklich machten und besonders schön fand ich persönlich die Erläuterungen zur Entstehungsgeschichte des Weihnachtsliedes „Stille Nacht“ von Joseph Moser, der es 1816 dichtete. 

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Schiess nicht auf die Mördermitzi!

Lesung mit Isabella Archan, am 23. November 2023

Sie ist in Österreich/ Steiermark geboren und bekannt als Theater- und Filmschauspielerin, als Hörfunksprecherin und Autorin. Isabella Archan las im malerischen Löhrerhof drei Auszüge aus ihrem letzten Buch der Trilogie von der „Mördermitzi“ vor. Auch beschrieb sie kurz ihren Werdegang und berichtete, wie sie von der Schauspielerei zum Schreiben wechselte. 

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Der jüdische Friedhof in Hürth

Lesung zum Schicksal des jüdischen Friedhofes in Hürth am 09. November 2023

Zur Erinnerung an die Schrecken der Reichspogromnacht am 09.11.1938 hatten die Stadt Hürth und der Heimat- und Kulturverein Hürth zu einer Gedenkfeier in den Löhrerhof geladen. Anhand des Schicksals des ehemals existierenden jüdischen Friedhofs am Ortsrand von Alt-Hürth sollte an ein fast vergessenes Kapitel Hürther Geschichte erinnert werden.
Bürgermeister Dirk Breuer führte in die Veranstaltung ein und stellte dabei auch den Bezug zur aktuellen Situation jüdischer Menschen in Deutschland und Israel sowie den Menschen im Gazastreifen nach dem Angriff der Hamas auf israelische Siedlungen her.

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Keramion in Frechen

Besuch des Keramions am 24. Oktober   

Schietwetter – würde man in Norddeutschland sagen- begleitete 20 Besucherinnen und Besucher zum Keramion nach Frechen. Unsere Nachbarstadt war über Jahrhunderte Hochburg des Töpferhandwerks. Das Keramion besitzt heute die größte private Keramiksammlung in Deutschland und steht seit 2002 als Baudenkmal unter Denkmalschutz. Das Museum befindet sich in der Trägerschaft einer privaten Stiftung.

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Vereinszeitschrift: „Hürther Beiträge“

Liebe Mitglieder,

unser Redaktionsteam hat für Sie wieder ein umfangreiches und interessantes Buch: „Hürther Beiträge“ Band 102 erstellt. Für die intensive Arbeit und den enormen Zeitaufwand herzlichen Dank. 

Fleißige Helfer, bei denen ich mich ebenfalls herzlich für Ihre Unterstützung bedanke, haben Ihnen dieses Buch und die Flyer für unsere geplanten Reisen sowie das Jahresprogramm Ende November nach Hause gebracht.  

Alois Wilmer
Foto: Michael Cöln

Besuch des EL-DE-Hauses

11.10.2023 

Der Besuch der städt. NS-Gedenkstätte wird kein Vergnügungsausflug, darüber waren sich 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Klaren, als sie sich zu einer Führung im El-DE-Haus ins Kölner Zentrum aufmachten. Der Namensgeber des Hauses, der kath. Uhren und- und Goldwarenhändler Leopold Dahmen vermietete das Gebäude bereits im Rohbau an das Deutsche Reich. Die Gestapostelle Köln nahm dann von 1935-1945 dort ihren Betrieb auf. In den vorgesehenen Wohnräumen wurden Büros eingerichtet und in dem oberen von zwei Kellergeschossen das Hausgefängnis mit zehn Zellen geschaffen. Im Tiefkeller befand sich ein Luftschutzraum. Heute können die Besucher im Keller das Gestapogefängnis und auf 2 Etagen eine Dauerausstellung und Sonderausstellungen besichtigen, um die Entwicklung des Nationalsozialismus in Köln zu verstehen.

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Ahrsteigwanderung

07. Okt. 2023 Tageswanderung über den Ahrsteig nach Blankenheim-Lommersdorf

Als unser Geschäftsführer Alois Wilmer die eifrigen 22 Wandersleute an der „Bütt“ verabschiedete, wurde uns laut Wetterprognose, ein warmer Spätsommertag vorausgesagt. Es sah wirklich nicht sehr verheißungsvoll aus. Einige vorsichtige Leute hatten Regenschirm und Anorak im Rucksack und auch der warme Pulli fehlte nicht. Heidi Schmitz, unsere Wanderführerin, gebürtig aus Wershofen, beruhigte uns mit den Worten, das Wetter in der Eifel wird gut. Nach einigen Informationen über die bevorstehende Wanderung, die Heidi im Bus vermittelte hatte, warteten wir mit Spannung auf den Beginn der Tour. Gegen 10 Uhr ging es vom Wanderparkplatz Blankenheim los.

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