Archiv der Kategorie: Allgemein

Mitgliederversammlung

Jahres-Mitgliederversammlung des Heimat- und Kulturvereins (HKV) Hürth wählte einen neuen Vorstand

Die sehr gut besuchte Mitgliederversammlung des Heimat- und Kulturvereins Hürth e.V. fand am 16.08.21 dieses Mal (mit dem notwendigen Abstand) im Bürgerhaus der Stadt Hürth statt, auch Bürgermeister Dirk Breuer konnte begrüßt werden.

Der Vorsitzende, Dr. Christian Karaus, übernahm die Moderation der Veranstaltung und berichtete zunächst über die Aktivitäten des vergangenen Jahres 2020, die leider coronabedingt nur teilweise stattfinden konnten. Anschließend gab er einen Ausblick auf die noch anstehenden Veranstaltungen für das Jahr 2021. So sind noch eine Lesung mit Herrn Sebastian Henn am 31.08.21 und die Lesung im Rahmen der Reihe „Buch für die Stadt“ am 04.10.21 im Löhrerhof geplant. Besonders freuen können sich die Mitglieder und alle Hürtherinnen und Hürther auf eine Ausstellung zum Deutschen Orden, erarbeitet in einer Kooperation zwischen dem HKV und dem Stadtarchiv der Stadt Hürth. Diese Ausstellung kann im Foyer des Bürgerhauses im November/Dezember 2021 besucht werden.

Der Geschäftsführer Alois Wilmer gab die aktuelle Mitgliederentwicklung bekannt. Der Verein hatte Ende des Jahres 2020 586 Mitglieder und freut sich über 19 Neuzugänge in diesem Jahr. 2 Mitglieder konnten für ihre 40jährige Mitgliedschaft, 8 Mitglieder für ihre 25jährige Mitgliedschaft geehrt werden.

Mit Ausnahme des Vorsitzen Dr. Christian Karaus und seiner Stellvertreterin Dr. Margot Denfeld, die sich erst 2022 wieder gemäß Satzung zur Wahl stellen, wurde der Gesamtvorstand neu gewählt.

Zum Schatzmeister wurde Herr Jürgen Constien gewählt, nachdem Herr Lämmche nach 10 Jahren als Schatzmeister nicht mehr kandidierte. Der amtierende Geschäftsführer Alois Wilmer wurde wiedergewählt, zu seinem Vertreter wählten die Mitglieder Herrn Otto Schaaf. Als Beisitzer wurden in ihrem Amt bestätigt Fernando Aguado, Michael Cöln, Peter Fischer, Horst Reiner und Dieter Schmitz. Als Beisitzerin neu hinzu kam Maria Rasmussen (für Roswitha Willke), vervollständigt wurde der Gesamtvorstand durch Sonja Schmitz, die erstmals zur Beisitzerin gewählt wurde.  Die bisherigen Kassenprüfer (Herr Knäpper und Herr Breuer) wurden für weitere zwei Jahre in ihrem Amt bestätigt.

Der Vorsitzende, Dr. Christian Karaus, zeigte sich am Ende der Veranstaltung sehr zufrieden mit der Ausrichtung des Vereins: „Dank unserer vielen ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder konnten wir in Hürth auch unter Beachtung der Corona-Vorschriften viele Angebote initiieren und durchführen.  Besonders freue ich mich über die vielfältigen Kooperationen mit anderen Kulturschaffenden in Hürth. Der Verein ist gut aufgestellt.“

Text: Dr. Christian Karaus (Vorsitzender)

Hürther Audiotour

Die erste Hürther Audiotour ist fertig!
Die Untere Denkmalbehörde und das Stadtarchiv Hürth haben sich mit dem Arbeitskreis Hürther Geschichte des HKV zusammengetan und eine Fahrradtour durch Efferen, Hermülheim und Kalscheuren entwickelt, bei der man an insgesamt sieben Stationen Wissenswertes über Architektur und Stadtgeschichte per Smartphone erfahren kann. Es ist eine Reise quer durch die Jahrhunderte anhand von unterschiedlichen Objekten. Einiges bleibt unsichtbar, anderes wird sichtbar gemacht, und vieles ist nicht zu übersehen. Es geht um Rätsel im öffentlichen Raum, unscheinbare Juwelen am Wegesrand sowie bekannte Denkmäler der Stadt.

Wie geht das konkret? Zunächst lädt man die kostenlose App „Guidemate“ auf ein Mobilgerät herunter. In der App gibt man „Hürth“ in die Suchmaske ein und schon erscheint die Tour unter dem Namen „Hürth – besondere Orte in Efferen, Hermülheim und Kalscheuren“. Hier findet man kurze Beschreibungen zur gesamten Tour und den sieben Stationen. Die Route ist unter dem Icon, das so aussieht wie eine aufgefaltete Karte, zu finden.
Und los geht‘s: man fährt mit Smartphone und Kopfhörer per Rad zum Startpunkt nach Efferen, tippt auf den Pfeil der ersten Station „Römische Grabkammer“ und schon kann das Hörerlebnis beginnen. Anschließend begibt man sich anhand der Karte zu den weiteren Stationen.

Offizielle Präsentation der Audiotour findet am Sonntag, den 12. September 2021 am „Tag des offenen Denkmals“ statt. Dazu stehen am Startpunkt in Efferen (11:00 – 13:00) einige Autoren bereit, um bei eventuellen technischen Hürden behilflich zu sein. Am Endpunkt in Kalscheuren (12:00 – 14:00) erwartet Sie als Belohnung eine Erfrischung.

Die Tour kann aber auch zu jeder anderen Zeit, entweder per Rad oder zu Fuß, erlebt werden.


Wer jetzt ganz schnell reinhören will, kann diesen Link anklicken, ohne die App herunterzuladen:

https://guidemate.com/guide/Huerth-besondere-Orte-in-Efferen-Hermuelheim-und-Kalscheuren-6124edba828b70153734d237

Wem es gefällt, kann dort gerne auf das Herz klicken!

Führung durch den Chemiepark Knapsack

am 5. August 2021  

Chemiepark Knapsack

31 Mitglieder des Heimat- und Kulturvereins (HKV), Hürth waren um 9 Uhr früh zum Treffpunkt am Feierabendhaus gekommen, um an einer Führung durch den „Chemiepark Knapsack“ teilzunehmen. Betreiber ist die Firma YNCORIS GmbH, die schon das Herz (lat. cor) im Namen trägt und den Anspruch erhebt, entsprechend zu handeln und zu obwalten.

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Besuch des Luftwaffengeschwaders 31 „Boelke“ in Nörvenich

Am Donnerstag, d. 29.08.21 begab sich der Heimat- und Kulturverein Hürth auf Reise, um dem taktischen Luftwaffengeschwader 31 Boelcke“ einen Besuch abzustatten. Das Interesse an der Exkursion war groß, galt es doch, den Verursacher von Wahrnehmungen akustischer Art, die in Hürth mitunter deutlich zu empfangen sind, näher kennen zu lernen.

Luftwaffengeschwader Nörvenich
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Wanderung: „Im Zeichen der Muschel“

Am Samstag, den 12.06.21, machten sich 11 Mitglieder des HKV und 3 Gäste der Jakobusfreunde aus Köln auf den Pilgerweg von Wermelskirchen zum Altenberger Dom. Zum Start des Pilgerweges trug uns unser Gast, Frau Ineke Werner, einen kurzen meditativen Text vor. Der Weg führte durch das romantische Eifgenbachtal. Der von alten, schattenspendenden Bäumen gesäumte Weg wurde unterbrochen von ehemaligen Mühlen, die heute zum Teil als Gaststätte genutzt werden. Ungefähr auf der Hälfte unseres Weges erreichten wir die Rausmühle. Diese ist die einzige Mühle am Eifgenbach, die noch ein funktionstüchtiges Mühlrad besitzt. Dort machten wir unsere wohlverdiente Mittagsrast. Diese wurde mit einem besinnlichen Gedicht von Erich Kästner durch Frau Werner abgerundet. Nach ca. 16 Kilometern erreichten wir das Ziel und den Höhepunkt der Pilgerwanderung, den Altenberger Dom. Das ehemalige Zisterzienser Kloster hat seinen Ursprung um 1060. Das Bauwerk zeichnet sich durch seine nüchternen Linien als Ausdruck der Schlichtheit und Bescheidenheit des Ordens der Zisterzienser aus. Die Fenster sind einfach und bläulich-grau bemalt. Lediglich das Westfenster trägt figürlichen Schmuck. Leider war es an diesem Tag eingerüstet. Im Dom kamen wir noch einmal in den Genuß eines besinnlichen Textes und erhielten unseren letzten Pilgerstempel. Im Anschluß erholten wir uns im Restaurant Wießkirchen bei einem stärkenden Getränk und einem leckeren Stück Kuchen von der Wanderung. 

Text: Alois Wilmer 

Wanderung über die Dreiborner Höhe

am 12. September 2020

Nach einer wunderschönen Fahrt durch die sonnige Eifel gelangten wir zu unserem Ausgangspunkt in Einruhr. Von dort ging es stetig bergan, über die Dreiborner Hochfläche zur Wüstung Wollseifen, einer ehemaligen Ortschaft, die nach dem zweiten Weltkrieg von den Alliierten geräumt wurde, um dort einen Truppenübungsplatz anzulegen. Nach einer kurzen Rast ging es weiter zu einem Aussichtspunkt oberhalb der Urftsee-Staumauer, wo wir die Mittagspause einlegten.

Danach trennte sich die Gruppe.

Einige nutzten das schöne Wetter zu einer gemütlichen Bootsfahrt über den malerischen Obersee. Die anderen wanderten am Seeufer nach Einruhr, wo wir uns alle auf einer sonnigen Terrasse zum Abschluss der Wanderung wiedertrafen.

Text:Maria Beer
Fotos: Johannes Berkle