Besuch des Arp Museums und angrenzenden Wildparks

Besuch im Arp Museum Bahnhof Rolandseck

für Kunst- und Architektur Interessierte
und ein Besuch für Kinder und Erwachsene im nahe gelegenen Wildtierpark

Hans Arp Museum, Rolandseck

Am Samstag, 14.06.2014 fuhren bei schönem Wetter 18 Personen, darunter 3 Kinder, zum geplanten Besuch des Arp Museums in Rolandseck und des angrenzenden Wildparks mit der Bahn von Hürth-Kalscheuren bis nach Rolandseck, dem einzigen Museum mit direktem Bahnanschluss. Es handelt sich um den wunderschönen Neubau, natürlich ganz in weiß, das Markenzeichen des Stararchitekten Richard Meier aus USA, der diesen Museumbau 2007 dem Land Rheinlandpfalz übergeben konnte und eingeweiht wurde. 1964 sollte ursprünglich der alte Bahnhof, der schon dem Verfall preisgegeben wurde, abgerissen werden, jedoch durch Tatendrang von Johannes Wasmuth als Kunst- und Künstlerzentrum entdeckt und durch seine Initiative vor allem dem Abriss entgangen.

Der alte Bahnhof, vollendet 1856, mit seiner prächtigen Fassade und innen in der Gastronomie liegenden z. T. Originaldeckengemälden und Bestückungen, war schon früher ein Ort der künstlerischen und gesellschaftlichen Begegnungen. Hinter dem Bahnhof Rolandseck wurde in den Berg hinein dann dieses neue Museum erbaut, auf den Rheinhöhen. Ein breiter Tunnel unter den Gleisen bildet die Verbindung mit dem Museum, man fährt mit einem Aufzug hinauf in den Museumsbau, von wo aus man phantastische Ausblicke von verschiedenen Aussichtsterrassen auf den Rhein und Umgebung hat.

Bestückt ist das Museum hauptsächlich mit Werken von Hans Arp und Sophie Taeuber Arp, neben diversen wechselnden Ausstellungen anderer Künstler.

Hans Arp Museum, Rolandseck

15 Uhr war ein Konzert im Bahnhof in den Ausstellungsräumen angesagt. 8 Personen zogen es vor, in den benachbarten Wildpark zu gehen, was sehr großen Anklang, besonders bei den Kindern, gefunden hatte. Die anderen machten einen Spaziergang zum Rhein hinunter und konnten die Perspektive auf Museum, Bahnhof, Rheinhöhen, Drachenfels und Rolandsbogen genießen, nachdem zuvor die wunderschön gelegene Terrasse der Gastronomie besucht wurde. – Am späteren Nachmittag wurde die Bahnrückreise angetreten, und es gab eigentlich eine positive Resonanz von allen.

Mir hat es Spass gemacht, diese kleine Reise zu organisieren.
Text: Lilo Klöpfer
Bilder: Heinz Wöllert