Besuch der Konrad-Adenauer-Stiftung in Rhöndorf

Konrad-Adenauer-Stiftung in Rhöndorf

Pünktlich zum 70. Geburtstag des Grundgesetzes machten sich 36  Mitglieder und-innen auf, die Konrad-Adenauer-Stiftung in Rhöndorf bei Bonn zu besuchen.

In der vor 2 Jahren aufwendig renovierten Ausstellung über Konrad Adenauer und sein politisches und privates Leben gab es viele neue Erkenntnisse über diesen großen Politiker. Etwas zeitversetzt begannen 2 Führungen, beginnend im Stiftungsgebäude. 58 Stufen brachten uns hinauf in den unglaublich schönen Garten. Hier wuchsen die vielen oft erwähnten herrlichen Rosenstöcke, die Adenauer so liebte. Es gab jedoch noch viele andere Pflanzen und seltene Bäume zu bewundern. Verteilt zwischen Beeten und Büschen standen kleine Steinputten und Brunnen. Auf halbem, ziemlich steilen Weg zum Wohnhaus, stand ein großer Pavillon, in dem Adenauer begann, seine Memoiren zu schreiben, die er leider nicht fertigstellen konnte. Sie wurden von seiner Sekretärin später vollendet.  Es gab auch eine private Bocciabahn auf dem Weg zum Wohnhaus. 

Konrad-Adenauer-Stiftung in Rhöndorf
Konrad-Adenauer-Stiftung in Rhöndorf

 Am Wohnhaus angekommen, bot sich uns ein herrlicher, unvergleichlicher Blick über das Rheintal. Im Wohnhaus selber wurde uns das Musik- und Wohnzimmer gezeigt, und wir bekamen viele Dinge über das private Leben erzählt. Es wurden nur sehr wenige Politiker in die Privatsphäre Adenauers eingeladen. Charles de Gaulle war z.B. ein sehr enger Freund. Von außen durften wir uns noch das Esszimmer und das Schlaf- und Sterbezimmer durch die Fenster anschauen.

Vorbei an einem kleinen Teich und 2 lebensgroßen Figuren, die Adenauer und de Gaulle darstellen und wieder wunderschönen Blumen, gingen wir zurück zu unserem Ausgangspunkt.

Nachdem die beiden Führungen beendet waren, ging es gemeinsam zum Café Profittlich. Mit leckerem Kaffee und Kuchen und netten Gesprächen endete der schöne Ausflug.

Text: Roswitha Wilmer
Foto: Johannes Berkle