Adventsfeier am 09.12.2016

Überaus viele Mitglieder fanden sich zur diesjährigen Adventsfeier ein.

Der Tradition des Vereins, sich jährlich in der Adventszeit zu besinnlichen und fröhlichen Stunden zusammenzufinden, waren in diesem Jahr 150 Mitglieder am Abend des 9. Dezember in den Pfarrsaal St. Severin in Hürth – Hermühlheim gefolgt. Über so viele Gäste freuten sich der gesamte Vorstand und die fleißigen Helferinnen und Helfer, die die Veranstaltung organisiert hatten. Es wurden schnell noch ein paar Stühle geschoben und schnell noch mehr Gläser auf die Tische gestellt. „Sie haben uns überrascht mit Ihrer zahlreichen Teilnahme, aber jede/jeder findet dennoch einen gemütlichen Platz im liebgewonnen Raum“ stellte die erste Vorsitzende Elisabeth Ingenerf-Huber bei ihrer Begrüßung erfreut fest. „Auch wenn uns einiges durch den Kopf geht, uns Nachrichten aus der Welt, so aus Krisengebieten wie Syrien, sehr berühren und traurig stimmen, so ist es dennoch gut, dass wir uns gemeinsam besinnen und wir uns miteinander doch auch in Freude begegnen können.“

So wechselte sich Besinnliches und Lustiges in den Beiträgen des Abends ab. Die musikalische Einstimmung mit dem herrlichen Klang ihrer Harfe übernahm Hannah Kentenich, die schon seit vielen Jahren an der Josef-Metternich-Musikschule Unterricht nimmt und sich als Solistin und in Harfen-Ensembles engagiert.

Pfarrer Dr. Müller aus Efferen nahm die Zuhörer in seinen Bann, indem er sie gedanklich mit in die Geburtskirche nach Bethlehem nahm, von seinen Erlebnissen dort berichtete und den Bogen spannte, zu einer Adventszeit eines jeden im Hier und Jetzt, der am Abend seinen Worten lauschte.

Das Bläserensemble, acht Jugendliche aus den Reihen der Bigband am Albert-Schweitzer Gymnasium Hürth, lud mit mehrstimmigen Vokalsätzen zum ersten Mitsingen bekannter Weihnachtslieder ein. Frau Roswitha Wilmer erfreute die Anwesenden mit einer sehr eindrücklichen Fassung der Weihnachtsgesichte op Kölsch. So manch geheime Gedanken aus Sicht von Maria und Josef zauberten ein Schmunzeln in die Gesichter der Anwesenden. Frau Anni Bolender erzählte ebenfalls in Mundart von einer Familie am Weihnachtsabend, die einen wildbewegten Weihnachtsbaum in der guten Stube beherbergte. Die Zuhörer stimmten auch hier in ein fröhliches Lachen ein.

Wie immer beschloss Herr Paul Breuer die gesellige Runde mit seiner wunderbaren Klavierbegleitung, wenn alle Anwesenden liebgewonnene Advents- und Weihnachtslieder mitsingen. Vor allem das nur im Kerzenschein gespielte und gesungene Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ ebenso wie das Lied „Kütt jot heim“ geleitete die Mitglieder stimmungsvoll auf den Heimweg und in die weitere Advents- und Weihnachtszeit.

Ein großer Dank gilt den vielen helfenden Händen vor und hinter der „Bühne“, die wie so oft einen wunderbaren Verlauf der Veranstaltung erst ermöglicht haben. Ein besonderer Dank gilt aber der ersten Vorsitzenden und dem ersten Geschäftsführer Alois Wilmer, ohne die ein solches Vereinsleben nicht möglich wäre.

Text: Dr. Margot Denfeld, Fotos: Heinz Wöllert